Die Bewerbungsmappe für deine Wohnung
Der Wohnungsmarkt ist mittlerweile in ganz Deutschland hart umkämpft. Eine ansprechende Bewerbungsmappe hilft dir dabei, trotzdem eine realistische Chance auf deine Traumwohnung zu haben. Wie du eine übersichtliche Bewerbungsmappe für die Wohnungssuche gestaltest und welche Inhalte besonders wichtig sind, erfährst du hier.
Das Wichtigste zur Bewerbungsmappe für deine Wohnung im Überblick
Die Bewerbungsmappe für Wohnungssuchende hilft dir, bereits bei der ersten Kontaktaufnahme mit deinem potenziellen Vermieter einen strukturierten und seriösen Eindruck zu machen.
Deine Bewerbung sollte ein Anschreiben enthalten, in dem du dich vorstellst und deine Motive für die Wohnungssuche darlegst.
Neben einem Anschreiben sollten seine Bewerbungsunterlagen auch Einkommensnachweise, einen aktuellen SCHUFA-BonitätsCheck sowie eine Mietzahlungsbestätigung enthalten.
Tipp: Einen Nachweis über deine geleisteten Mietzahlungen, deinen Einkommensnachweis und den SCHUFA-BonitätsCheck bekommst du in einem Dokument, der SCHUFA-Mieterauskunft von bonify.
Was ist eine Bewerbungsmappe für Wohnungen?
Eine Bewerbungsmappe für Wohnungen ist eine Zusammenstellung von verschiedenen Dokumenten, die deinem potenziellen Vermieter helfen, deine Zahlungsfähigkeit einzuschätzen und einen ersten Eindruck von dir zu gewinnen. Als Mietinteressent bist du selbstverständlich nicht dazu verpflichtet, eine Bewerbungsmappe zusammenzustellen. Allerdings verschafft dir eine strukturierte Bewerbung eventuell einige Vorteile gegenüber anderen Mietinteressenten. Geht es um deine Traumwohnung, kann sich die Mühe also lohnen.
Was gehört in die Bewerbungsmappe?
Insbesondere in großen Städten wie Berlin, München, Köln oder Hamburg setzen immer mehr Mietinteressenten auf eine Bewerbungsmappe. Die Mappe besteht dabei meist aus
einem Anschreiben
einer Mieterselbstauskunft
Einkommensnachweisen
ggf. einer freiwilligen Mietbürgschaft
einem Bonitätsnachweis und
einer Mietzahlungsbestätigung
Da es keine Pflicht zum Erstellen einer Bewerbermappe für Wohnungen gibt, existieren auch keine starren Vorschriften zum Inhalt der Bewerbung. Bringst du die oben genannten Unterlagen jedoch gesammelt bereits zum Besichtigungstermin mit, gewinnst du einen Zeitvorsprung gegenüber anderen Mietinteressenten.
Schließlich handelt es sich bei den Dokumenten (vom Anschreiben angesehen) um solche, die der Vermieter früher oder später ohnehin von dir fordert. Bist du schneller als deine Mitbewerber und bringst die Dokumente aus eigener Initiative bereits zur Besichtigung mit, kann dir das einen Vorteil verschaffen.
Weitere Details zu den Unterlagen, die bei deiner Bewerbung nicht fehlen dürfen, erfährst du im Folgenden:
das Anschreiben
Das Bewerbungsanschreiben für eine Wohnung ähnelt dem, dass du auch deiner Bewerbung für einen neuen Job beilegen würdest. Das bedeutet: Du stellst dich mithilfe des Anschreibens kurz und freundlich vor. Außerdem zeigst du die Motive deiner Wohnungssuche auf und erklärst, warum du dich gerade für die ausgeschriebene Wohnung interessierst. Hierbei kannst du etwa auf die Lage der Wohnung, ihren Schnitt oder die Infrastruktur eingehen.
Wozu das Ganze? Ganz einfach: Durch das Anschreiben sieht dein künftiger Vermieter, dass du deine Bewerbung nicht einfach für eine Vielzahl von Wohnungen vorbereitet hast, sondern dass du dich konkret für seine Mietwohnung interessierst.
Übrigens: Durch einen Lebenslauf musst du dein Anschreiben nicht zwingend ergänzen. Obwohl einige Mietinteressenten mittlerweile auf einen Lebenslauf in der Bewerbung setzen, wird dieser regelmäßig nicht erwartet.
Hier findest du die Vorlage des Anschreibens.
die Mieterselbstauskunft
Die Selbstauskunft für Mietinteressenten ist ein Dokument, in dem du die wichtigsten Informationen zu den in die Wohnung einziehenden Personen aufführst. Das Dokument soll dabei Auskunft über deine berufliche sowie familiäre Situation geben.
Anders als das Anschreiben ist die Mieterselbstauskunft nicht wie ein Brief, sondern eher wie ein Formular oder eine Aufzählung aufgebaut. Es soll deinem Vermieter nämlich einen schnellen und strukturierter Einblick in dein Leben und deine Einkommensverhältnisse liefern. Gehe bei deinen Angaben daher nicht zu sehr ins Detail, sondern konzentriere dich auf das Wesentliche. Das erleichtert es deinem Vermieter, mehrere Bewerber miteinander zu vergleichen.
Möchtest du deine Selbstauskunft vorab selbst erstellen, kannst du dich an dieser Vorlage orientieren. Möglich ist es aber auch, dass dir dein potenzieller Vermieter ein entsprechendes Formular bereits vor dem Besichtigungstermin zukommen lässt und dich bittet, dieses auszufüllen.
Einkommensnachweis und ggf. Bürgschaft
Verständlicherweise möchte der Vermieter sichergehen, dass du dir Wohnungsmiete plus Nebenkosten dauerhaft leisten kannst. Aus diesem Grund gehört eine Lohn- bzw. Gehaltsabrechnungen mit in deine Bewerbungsmappe. Solltest du selbstständig tätig sein, kannst du deinen letzten Steuerbescheid vorlegen.
Bist du noch in der Ausbildung, studierst oder erzielst als Berufseinsteiger ein eher niedriges Einkommen, kannst du deiner Bewerbung eine Bürgschaftserklärung deiner Eltern beilegen. Neben deinen Eltern kommt als Bürge auch jede andere volljährige Person mit solider Bonität infrage. Durch die Bürgschaft erklärt die bürgende Person gegenüber dem Vermieter, finanziell für deine Verbindlichkeiten geradezustehen, falls du deinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommst. Das verschafft dem Vermieter Sicherheit und dir – trotz niedrigem Einkommen – eine Chance auf dem Wohnungsmarkt.
der Bonitätsnachweis
Vermieter interessieren sich neben deiner Zahlungsfähigkeit auch für deine Zahlungsmoral. Um herauszufinden, ob du deinen Zahlungsverpflichtungen in der Vergangenheit immer zuverlässig nachgekommen bist, fordern sie quasi immer einen Bonitätsnachweis. Um deine Zuverlässigkeit zu beweisen, gehört daher ein SCHUFA-BonitätsCheck auf jeden Fall in deine Bewerbungsmappe.
Der SCHUFA-BonitätsCheck ist die schnelle Online-Variante der klassischen SCHUFA-Auskunft. Ohne lange Wartezeiten kannst du den Bonitätsnachweis direkt online downloaden und ihn für deine Bewerbung nutzen.
Datenkopie statt BonitätsCheck?
die Mietzahlungsbestätigung
Mithilfe der Mietzahlungsbestätigung kann sich dein Vermieter davon überzeugen, dass du deine Miete bisher immer pünktlich und vollständig gezahlt hast. Die Bestätigung kannst du dir von deinem aktuellen Vermieter ausstellen lassen.
Alles in einem: die Mieterauskunft mit SCHUFA-BonitätsCheck
Zugegeben: Für die Bewerbungsmappe für deine nächste Wohnung sind ziemlich viele Unterlagen nötig. Bist du bereits von der Wohnungssuche gestresst, kann es ganz schön nervenaufreibend sein, alle nötigen Dokumente zusammenzutragen. Zum Glück kannst du es dir aber auch leicht machen: mit der bonify Mieterauskunft!
Die bonify Mieterauskunft mit SCHUFA-Bonitätscheck fasst alle wichtigen Unterlagen für deinen zukünftigen Vermieter zusammen und erspart dir so viel Zeit und Mühe. Und das Beste daran: Die Mieterauskunft bekommst du quasi zum gleichen Preis wie eine klassische SCHUFA-Auskunft.
Für 29,99 Euro bekommst du mit der bonify Mieterauskunft
eine übersichtliche Zusammenfassung deiner persönlichen Daten,
den SCHUFA-BonitätsCheck,
einen Einkommensnachweis sowie
eine Bestätigung deiner letzten Mietzahlungen
So hast du alle wichtigen Infos, die dein neuer Vermieter benötigt, direkt beisammen. Fehlt nur noch ein freundliches Anschreiben und die Bewerbungsmappe für deine Wohnung ist so gut wie fertig!
Weitere Tipps rund um deine Bewerbungsmappe
Damit dir deine Bewerbungsmappe ihren Zweck erfüllt und dir hilft, bei deinem neuen Vermieter einen positiven ersten Eindruck zu hinterlassen, solltest du auf Folgendes achten:
Verfasse dein Anschreiben möglichst fehlerfrei und hefte es ordentlich und sauber in die Bewerbungsmappe. Die Mappe selbst sollte stabil und qualitativ hochwertig sein, sodass deine Dokumente keine Eselsohren bekommen.
Fasse dich in deinem Anschreiben kurz und konzentriere dich auf das Wesentliche. Möchtest du einen Lebenslauf hinzufügen, erwähne auch hier nur die wichtigsten und für den Vermieter relevanten Punkte.
Fülle die Selbstauskunft für Mieter und alle weiteren Dokumente unbedingt wahrheitsgemäß und vollständig aus.
Trage alle Einkommensnachweise sowie deinen Bonitätsnachweis rechtzeitig zusammen. Alternativ kannst du dich auch für die bonify Mieterauskunft mit SCHUFA-BonitätsCheck entscheiden.