6 + 1 Tipps, wie Du Dich erfolgreich vor Mietnomaden schützt

Für jeden Vermieter besteht die Gefahr, an einen Mietnomaden zu geraten. In diesem Artikel erfährst Du die 6+1 Tipps, wie Du so eine Situation verhinderst!

Elisa Thiem
Mietnomaden  schutz

Die Vermietung von Immobilien geht mit zahlreichen Risiken einher. So besteht zum Beispiel die Gefahr, dass Du an einen Mietnomaden geraten kannst, der die Miete nicht zahlt und/oder Deine Immobilie verschmutzt. Um genau das zu verhindern, zeigen wir Dir die 6 +1 Tipps, wie Du Dich erfolgreich gegen Mietnomaden absichern kannst.

 Tipp 1: Überprüfe die Identität gründlich

Es kommt nicht selten vor, dass Mietnomaden eine falsche Identität angeben, um so den zukünftigen Vermieter zu täuschen. Eine Maßnahme sich davor zu schützen, ist Dir unbedingt den Personalausweis der entsprechenden Person vorlegen zu lassen und eine Kopie für die eigenen Unterlagen anzufertigen. So kannst Du ausschließen, dass Du es mit einem bekannten Mietnomaden zu tun hast.

 Tipp 2: Fordere einen Bonitätsnachweis

Nur wenn Du Dich über die Zahlungsmoral Deines potentiellen neuen Mieters erkundigst, kannst Du mit großer Wahrscheinlichkeit sicher sein, dass er pünktlich und vollumfänglich seine Miete begleicht. Aus der Bonität wird nämlich ersichtlich, welche Zahlungsmoral die betreffende Person gegenüber anderen in der Vergangenheit an den Tag gelegt hat und ob es noch offene, unbezahlte Rechnungen gibt.

 Tipp 3: Verlange eine Mietkaution

Die Mietkaution stellt die Standardabsicherung für den Vermieter dar und sollte dementsprechend in keinem Mietvertrag fehlen. Sie dient Dir als finanzielle Sicherheit und kann für sämtliche ausstehende Forderungen herangezogen werden. Beachte dabei, dass Du maximal eine Kaution in der Höhe von drei Monatsmieten veranschlagen kannst. Die gesetzlichen Bestimmungen hierzu findest Du in §551 ff. BGB.

 Tipp 4: Lasse Dir eine Mieterselbstauskunft geben

Über die Anfertigung einer sogenannten Mieterselbstauskunft von Deinem potentiellen neuen Mieter erfährst Du, ob der Wohnungsbewerber finanziell in der Lage ist, seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. In der Mieterselbstauskunft werden nämlich u.a. Angaben zur beruflichen und finanziellen Situation gemacht. Der Wohnungsbewerber ist jedoch nicht dazu verpflichtet, diese Angaben zu tätigen. Wenn der Bewerber in der Mieterselbstauskunft falsche Angaben gemacht hat, so liegt juristisch betrachtet ein Fall von  arglistiger Täuschung vor. Dann solltest Du Dich an einen Anwalt wenden und mit ihm die Sachlage besprechen. Es kann durchaus sein, dass Du die Möglichkeit hast, eine fristlose Kündigung auszusprechen. Aufjedenfall solltest Du zunächst das versöhnliche Gespräch mit Deinem Mieter suchen, ehe Du rechtliche Schritte einleitest.

 Tipp 5: Verlange eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung

Eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung wird vom vorherigen Vermieter Deines Mietinteressenten ausgestellt. Aus dieser geht hervor, dass der Bewerber keine offenen Mietschulden hat. Bescheinigt diese Dir also, dass keine offenen Mietzahlungen mehr bestehen, kannst Du davon ausgehen, dass es sich um keinen Mietnomaden handelt.

 Tipp 6: Versichere Dich gegen Mietnomaden

Wenn Du wirklich 100% sicher gehen willst, dass der neue Mieter Dich finanziell nicht ruiniert, solltest Du darüber nachdenken, eine Mietausfallversicherung abzuschließen. Vor allem für Dich als privaten Vermieter ist eine derartige Versicherung sinnvoll, da die Schäden durch andauernde Mietausfälle Deine eigenen finanziellen Mittel schnell überbieten können. Für unter hundert Euro im Jahr gibt es solche Versicherungen bereits.

 Tipp 6 +1: Die bonify Mieterauskunft als Vereinfachung

Alle sechs Tipps solltest Du befolgen, wenn Du sichergehen willst, dass Du an keinen Mietnomaden gerätst. Leider ist die Beschaffung des Bonitätsnachweises für den Mieter mit Kosten und eventuell mehrwöchigen Wartezeiten verbunden. Für Dich als Vermieter besteht die Gefahr, dass die Mietinteressenten ihre Dokumente mit Photoshop oder vergleichbarer Bildbearbeitungssoftware fälschen und Du getäuscht werden könntest.

Die bonify Mieterauskunft demgegenüber fasst den Bonitätsnachweis, den Nachweis über geleistete Mietzahlungen und den Einkommensnachweis in einem einzigen Dokument zusammen und kann innerhalb von nur drei Minuten online erstellt werden. Die Bonitätsdaten bekommen wir von unserer Partnerauskunftei Creditreform Boniversum übermittelt.

 Deine Vorteile auf einen Blick:

Du erhältst alle drei Dokumente von Deinen Mietinteressenten in einem einheitlichen Format, sodass Du keine lose Blättersammlung miteinander vergleichen musst.

Du kannst Betrug aufseiten der Mietinteressenten ausschließen, da Du mit einem Validierungscode Dich der Rechtmäßigkeit der Angaben online versichern kannst.

Dieser Service ist für Dich als Vermieter vollkommen kostenlos.

Also worauf wartest Du noch? Überzeuge Dich doch gleich selbst!

Elisa Thiem