Bonitätsunterlagen
Deine Bonitätsunterlagen werden von Banken und Sparkassen, aber auch Vermietern und anderen Vertragspartnern im Entscheidungsprozess verwendet. Anhand der Unterlagen wird entschieden, ob du eine Wohnung, einen Vertrag oder einen Kredit bekommst.
Veröffentlicht am: 18.03.2021
Bonitätsunterlagen bei der Kreditentscheidung
Bei der Entscheidung über einen Kredit erfolgt die Bewertung der Banken und Sparkassen auf den individuellen Bonitätsunterlagen des Antragstellers. Anhand deiner Bonitätsunterlagen können Kreditinstitute ihr eigenes Risiko einschätzen und beurteilen, wie wahrscheinlich es ist, dass du dir den Kredit leisten und zurückzahlen kannst. Die Unterlagen sind also Teil der Bonitätsprüfung bei der Kreditvergabe.
Die benötigten Bonitätsunterlagen variieren je nach Art des Kredites, Höhe der Kreditsumme und der Berufsgruppe des Antragsstellers. Auch können sie von Bank zu Bank unterschiedlich sein. Zu den Standardunterlagen gehören:
dein Personalausweis,
eine Schufa-Auskunft,
die Auskunft über deine Vermögensverhältnisse und
Auskunft über dein Einkommen.
Das Einkommen wird bei Angestellten in der Regel mit den letzten drei Gehaltsabrechnungen geprüft. Beim Kredit für Selbstständige werden zusätzlich Jahresabschlüsse und Einkommensteuerbescheide der letzten Jahre verlangt, sowie Einnahmen- und Überschussrechnungen und der Gesellschaftervertrag als Kopie. Seltener noch ein zusätzlicher Handelsregisterauszug.
Auch Nachweise einer Lebens- oder Berufsunfähigkeitsversicherung sind Teil der typischen Bonitätsunterlagen für Kredite. Oft werden von Kreditgebern zusätzlich Kontoauszüge (Originale) gefordert, die einen bestimmten Zeitraum lückenlos dokumentieren.
Bonitätsunterlagen für Vermieter
Ein Vermieter möchte sichergehen, dass du dir die Miete leisten kannst. Auch er möchte sich vor Zahlungsausfällen schützen und sein finanzielles Risiko minimieren. Bei Vermietern gehört zu den üblichen Bonitätsunterlagen für Mieter:
eine Mieterselbstauskunft,
eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung des Vormieters,
dein Arbeitsvertrag als Kopie,
ein Einkommensnachweis und
eine Schufa-Auskunft für Dritte (Oft als Schufa-Auskunft für Mieter bezeichnet).
Wenn du dich bei bonify anmeldest, dann bekommst du übrigens die Mieterselbstauskunft, Einkommensnachweise und Bestätigung der gezahlten Miete in einem Dokument. Damit überzeugst du deinen Vermieter und dabei ist sie völlig kostenlos!
Bonität bei anderen Verträgen
Auch bei anderen Verträgen wie DSL, Strom, Gas oder Mobilfunk spielt deine Kreditwürdigkeit eine wichtige Rolle. Die Vertragspartner führen vor Vertragsabschluss ebenfalls eine Bonitätsprüfung durch (siehe: Schufa-Klausel). Deine Bonität entscheidet also, ob du einen Vertrag angeboten bekommst oder nicht. Sie entscheidet sogar, ob du beim Online-Shopping auf Rechnung zahlen kannst.
Eine gute Bonität ist ein gewaltiger Vorteil für dich, daher haben wir hier Tipps, wie du deine Bonität verbessern kannst. Außerdem kannst du bei bonify jederzeit deine Bonität prüfen und du bekommst auf deine finanzielle Situation abgestimmte Kreditangebote.
Weitere Artikel aus dem bonify Kredite-Lexikon:
Veröffentlicht am: 11.08.2023