Sterbegeldversicherung

Bevor du alles zur Sterbegeldversicherung erfährst, hier schon mal der Sterbegeldrechner. Mit ihm kannst du die günstigsten Sterbegeldversicherungen vergleichen und direkt online abschließen.

 Sterbegeldversicherungen Vergleichen

Tipp: Mit bonify kannst du viel Geld sparen. Nicht nur dadurch, dass du hier den günstigsten Anbieter für eine Sterbegeldversicherung findest. Wenn du dich anmeldest, dann bekommst du auf deine Bonität und deine aktuelle Finanzsituation abgestimmte Angebote. Mit bonify sparst du also unter anderem bei Krediten, Kreditkarten, Strom, Gas, Mobilfunk und mehr.

Jetzt folgt alles, was du zur Sterbegeldversicherung wissen solltest. Die Lesedauer beträgt 6,5 Minuten und um folgende Themen geht es...

 Was ist eine Sterbegeldversicherung?

Eine Sterbegeldversicherung gehört eigentlich zur Gruppe der Lebensversicherungen, so paradox das auch klingen mag. Denn ähnlich wie zum Beispiel bei einer Risikolebensversicherung wird den Begünstigten des Versicherten nach seinem Tod eine Summe an Geld ausgezahlt. Bei Sterbegeldversicherungen geht es im Regelfall um die Bestattungsvorsorge. Die Versicherungssumme ist also meist circa bei 10.000 €. Das Geld soll dann für die Bestattung selbst, aber auch für die Trauerfeier, sowie Sarg, und alles rund um Grabpflege beziehungsweise Grabanlage genutzt werden. 

Diese Versicherung läuft auf Lebenszeit und es wird in jeden Fall die komplette, vereinbarte Versicherungssumme ausgezahlt. Den Hinterbliebenen wird die Summe meistens auf einmal gezahlt, damit sie sofort damit alle Kosten decken können, die anfallen. Du kannst sogar selbst vorher regeln, wie du bestattet werden möchtest. 

 Was sollte eine Sterbegeldversicherung abdecken?

Da du dir die Versicherungssumme selbst aussuchen kannst, wäre eine Beispielkostenaufstellung nicht schlecht: 

Das wären dann Gesamtkosten von etwa 7.500 €. Allerdings ist damit zu rechnen, dass durch die Inflation in den kommenden Jahren mehr Kosten zu erwarten sind. Also vielleicht doch die Versicherungssumme etwas höher ansetzten. 

 Wer kann eine Sterbegeldversicherung abschließen?

Wenn es darum geht, wer sie abschließen kann, spielt bei der Sterbegeldversicherung das Alter eine sehr wichtige Rolle. Denn anhand des Alters werden die Beiträge, die monatlich zu leisten sind, größtenteils ermittelt. Leute unter 18 können keine Versicherung abschließen. Gut, das ist jetzt nicht weiter ungewöhnlich, denn die dürfen ja eh keine Verträge unterschreiben. Zumindest nicht, ohne die Erlaubnis ihrer Eltern. Die meisten Versicherer haben dazu auch noch ein Höchstalter für den Abschluss. Das ist von Versicherung zu Versicherung unterschiedlich, aber die Zeitspanne, in der man sich versichern lassen kann, sind oft circa 40 Jahre. Sollte also zu machen sein. 

 Wann sollte man sie abschließen?

Auch wenn du theoretisch die Möglichkeit hast, dir gleich nach dem Abi eine Sterbegeldversicherung zuzulegen, ist das oft nicht die beste Idee. Wenn du sehr jung bist und quasi gerade Berufseinsteiger, dann ist der Fokus oft erst mal auf Existenzaufbau und später vielleicht noch Altersvorsorge. Aber seien wir mal ehrlich, wie viele Zwanzigjährige machen sich schon ernsthaft darüber Gedanken, wer ihre Beerdigung bezahlt? Sollte die Gefahr bestehen, dass du früh verstirbst, vielleicht weil du Soldat oder Feuerwehrmann bist, dann wäre eine Risikolebensversicherung die bessere Variante. So werden deine Liebsten gegen den Entfall deines Verdienstes im Todesfall abgesichert. 

Am besten sicherst du dich zwischen deinem 40. und 65. Lebensjahr ab. Meisten stehen Leute da spätestens mit beiden Beinen im Leben, und können nun an den Feinheiten feilen. Vielleicht hat man dann auch schon Rücklagen gebildet und kann gleich eine höhere Summe auf einmal bezahlen. In diesen Zeitraum verzichten Versicherungen auch oft noch auf ärztliche Untersuchungen. Mit zunehmendem Alter kann das schwieriger zu finden sein. 

 Für wen ist die Sterbegeldversicherung nützlich?

Eigentlich für jeden der mittleren Alters ist und der nicht aus einer reichen Familie kommt. Aber ich denke, das gilt für fast alle Versicherungen. Besonders sinnvoll ist sie aber, wenn:

du deine Liebsten vor finanziellen Problemen nach deinem Tod schützen willst

du deine Beerdigung selber regeln willst oder du eine Wunschbeerdigung hast

du nicht weist, wer für deine Beisetzung aufkommen wird

du nicht willst, dass in deiner Familie Erbstreitigkeiten diesbezüglich entstehen

 Wird die Gesundheit überprüft?

Kann sein, aber meistens nicht. Wenn du auf die Gesundheitsprüfung verzichten willst, dann besteht die Versicherung oft auf eine Wartezeit. Das heißt in diesem Fall: Wenn du innerhalb, der Wartezeit stirbst, dann bekommen deine Angehörigen die bereits gezahlte Summe zurück. Nicht aber die komplette Versicherungssumme. Oft richtet sich die Wartezeit danach, ob der Versicherte in Raten oder per Einmalbetrag gezahlt hat. 

 Was passiert bei einem plötzlichem, vorzeitigen Unfalltod oder einem Tod in der Wartezeit?

Allerdings gibt es auch Ausnahmen, was die Wartezeit betrifft. Etwa der Unfalltod, dann kann es sein, dass die komplette Versicherungssumme ausgezahlt wird, obwohl, die Wartezeit noch läuft.

Handelt es sich nicht um einen Unfalltod, dann bekommt die begünstigte Person wie gesagt die bisher gezahlten Beiträge ausgezahlt, aber halt nicht die komplette Versicherungssumme. 

 Welche Unterlagen müssen bei dem Tod eingereicht werden?

Eingereicht werden müssen der Versicherungsschein und ein Nachweis über die Identität des Toten. Dann natürlich noch eine amtliche Sterbeurkunde. Wenn du auch hier deinen Angehörigen dein Ableben so leicht wie möglich machen willst, kannst du schon zu Lebzeiten eine paar Vorkehrungen treffen. Lege Dokumente, Vollmachten, Versicherungen und alles an Kontaktdaten zusammen, und sage deinen Liebsten wo sie sind. 

 Welche Alternativen zur Sterbegeldversicherung gibt es?

Also theoretisch könnte man die Kosten für eine Beerdigung etc. auch in eine andere Versicherung mit einblenden, also etwa Risikolebensversicherung. Bei der werden Hinterbliebene nämlich mit einer bestimmten Summe Geld unterstützt, um den verstorbenen Versicherten als Einnahmequelle zu ersetzten. Da man auch hier die Versicherungssumme selber aussuchen kann, könnte man einfach 10.000 € beispielsweise obendrauf legen. 

Anderseits gibt es natürlich auch die Möglichkeit einfach ein Sparbuch anzulegen, was dann den Vorteil hat, dass du einfach jederzeit an dein Erspartes kommst. Allerdings ist hier natürlich eine Überzahlung ziemlich ausgeschlossen. Und die Versicherung hat auch den Vorteil, dass sie sofort nach Ablauf der Wartezeit zahlt. Bei einem Sparbuch gepaart mit frühzeitigem Tod, kommt vielleicht nicht so viel bei raus.  

 Wie hoch sollte die Versicherungssumme sein?

Meistens ist die Versicherungssumme nicht höher als 15.000 €. Denn normalerweise übersteigen Beerdigungskosten in Deutschland selten diese Grenze. Allerdings hängt es natürlich auch von deinen persönlichen Wünschen ab. Also vielleicht ist es dir ja wichtig im Ausland beigesetzt zu werden? Dann könnte es eventuell mehr sein. Die monatliche Prämie richtet sich dann zusätzlich noch nach deinem Alter. 

Für die meisten Leute reicht eine Versicherungssumme über 10.000 €. Da mit einer gewissen Inflationstendenz zu rechnen ist, hier lieber großzügig rechnen, wenn deine Erben nicht doch noch für dich in die eigene Tasche greifen sollen. 

 Welche Kosten fallen an?

Das hängt natürlich davon ab, wie hoch deine Versicherungssumme ist, wo du abschließt und wie alt du bist. Aber um dir mal ein Beispiel zu geben. 

Sagen wir, Stefanie ist 52 Jahre alt und wählt eine Versicherungssumme über 10.000 €. Dann würde sie bei diesen Anbietern, diesen Beitrag zahlen (Stand 2022) : 

 Wie wird das Geld im Vertrag angespart?

In der Regel hast du mehrere Optionen, wenn es um die Beitragszahlung geht. Du kannst monatlich bezahlen, einmal pro Quartal, oder alles auf einmal. Die wenigsten werden die letzte Variante nehmen. Diese hat aber den Vorteil, dass sich die Wartezeit verkürzt. Allerdings ist es so, dass die Sterbegeldversicherung ein Leben lang greift. Irgendetwas werden deine Angehörigen also immer ausgezahlt bekommen. 

 Wann, wem und wie wird das Geld ausgezahlt?

Wann - ausschließlich im Todesfall des Versicherten. 

Wem - dem Begünstigten, den du ausgesucht hast. Du hast die Möglichkeit das kostenlos zu ändern, wenn sich etwas an eurem Verhältnis ändert, oder die Person vor dir verstirbt. 

Wie - das Sterbegeld wird für gewöhnlich auf einmal ausgezahlt. Es kann sogar sein, dass sich die Versicherungssumme noch erhöht wegen Überschussbeteiligung. 

 Muss das Sterbegeld versteuert werden?

Nein. Denn nur auf Auszahlungen aus berufsständischen oder betrieblichen Versorgungen und aus der Beamtenversorgung fallen Steuern an. Deine Versicherungssumme geht also ungedeckelt am Finanzamt vorbei, zu deinen Liebsten. Obendrein, gehört es zum persönlichen Schonvermögen und kann nicht einmal gepfändet werden. 

 Fazit zur Sterbegeldversicherung

Eine Sterbegeldversicherung abzuschließen ist eine feine, und vor allem selbstlose Tat, die deinen Liebsten so viel Ärger und Geld sparen wird. Sie können dann in Ruhe um dich trauern und halten sich nicht mit Kreditaufnahmen auf. Wie gesagt, wird sie mit zündendem Alter relevanter, aber wenn du gerade noch mitten in der Ausbildung bist, dann ist es glaube ich noch nicht so weit.  Wenn du allerdings kurz vor der Rente stehst, dann lohnt es sich vielleicht, dir ein paar Angebote einzuholen. 

 Beliebte Versicherungen

Hausratversicherung

Private Haftpflichtversicherung

Private Krankenversicherung

Rechtsschutzversicherung

Zahnzusatzversicherung

 Mehr zum Thema Versicherungen

Versicherungen, welche sind wirklich sinnvoll

Auslandskrankenversicherung

Pferdehaftpflichtversicherung

Hundehaftpflichtversicherung

Restschuldversicherung / Restkreditversicherung

Risikolebensversicherung