5 Wege, um deine Kreditwürdigkeit zu verbessern

Es gibt zahlreiche Faktoren, die deine persönliche Kreditwürdigkeit beeinflussen – dies kann schnell verwirrend wirken, ist aber gar nicht so kompliziert. Deshalb beschreiben wir nachfolgend fünf Wege, um deine Kreditwürdigkeit zu verbessern.

Elisa Thiem
Kreditwürdigkeit verbessern

Die Kreditwürdigkeit (auch Bonität genannt) bewertet deine Fähigkeit, offene Rechnungen und Zahlungsverpflichtungen zuverlässig zu begleichen. Anhand deiner Kreditwürdigkeit können Unternehmen einschätzen, wie wahrscheinlich dein Zahlungsausfall ist.

Zur Berechnung werden verschiedene Faktoren herangezogen. Das Ergebnis wird mit einem Score abgebildet. Der bekannteste ist der SCHUFA-Score. Er basiert auf Informationen und Einträgen bei der SCHUFA, der bekanntesten Auskunftei Deutschlands.

Je besser deine Kreditwürdigkeit, umso wahrscheinlicher ist es, dass ein Vertrag zustande kommen wird und desto besser sind die Vertragskonditionen. Es ist also gut für dich, wenn du deine Kreditwürdigkeit optimierst und so weit es geht auch verbesserst.

Daher haben wir hier 5 einfache Tipps, wie du deine Kreditwürdigkeit verbessern kannst. Extra-Tipp: Lies auch diesen Beitrag mit ganzen 13 Tipps zum Bonität verbessern.

 1. Verschaffe dir einen Überblick über deine Bonität

Kreditwüdigkeit kennen dann verbessern

Um deine Kreditwürdigkeit (auch Bonität genannt) zu verbessern, musst du sie erstmal kennen. So lernst du, wie es aktuell um dich steht und wohin die Reise gehen kann.

Genau zu wissen, welche Informationen bei Auskunfteien über dich gespeichert sind (Bonitätseinträge, oder SCHUFA-Eintrag), ist enorm wichtig. Zum einen lernst du dadurch, welche Transaktionen einen Einfluss auf deine Kreditwürdigkeit haben, zum anderen kannst du etwaige Fehlinformationen erkennen und korrigieren.

Gehe aktiv auf Unternehmen und Auskunfteien zu, die fehlerhafte Informationen über dich hinterlegt haben – nur vollständige und korrekte Daten führen zu einer fairen Bonitätsbewertung.

Mit bonify überprüfst du kinderleicht deine Bonitätsinformationen – Du bist nur eine kostenlose Registrierung entfernt! Denn bei bonify kannst du deine Bonität kostenlos einsehen!

 2. Zahle deine Rechnungen pünktlich

Rechnungen pünktlich zahlen, gut für Kreditwürdigkeit

Wie wir auch in unserer Infografik zum Thema Bonitätsfaktoren dargestellt haben, hat dein Zahlungsverhalten einen großen Einfluss auf deinen Bonitätsscore und deine Kreditwürdigkeit.

Insbesondere unbezahlte Rechnungen, die mehrmals angemahnt werden oder schlimmstenfalls in einem Vollstreckungstitel münden, werden als negative Zahlungsmerkmale gespeichert und beeinflussen deinen Score negativ – unter Umständen bis zu vier Jahre.

Also zahle deine Rechnungen immer pünktlich, um eine gut Kreditwürdigkeit zu erreichen. Aber was, wenn du eine ungerechtfertigte Mahnung erhältst? Hier kannst du lesen, wie du richtig auf Mahnungen reagierst.

Auch Rücklastschriften sollten nicht auf deinen Kontoauszügen auftauchen. Oft werden Kredite abgelehnt, weil eine Rücklastschrift auf den letzten Kontoauszügen war. Generell ist es gut für dich und deine Kreditwürdigkeit, wenn du deine Finanzen im Griff hast. bonify kann dir dabei helfen, mit der bonify FinFitness zum Beispiel, oder mit diesen Tipps, wie du deine Finanzen in den Griff bekommst.

 3. Kredite zusammenfassen / umschulden

Kredite zusammenfassen besser als mehere kredite

Viele Menschen nutzen verlockende Angebote von Versandhäusern und Internethändlern, teure Waren über einen Finanzierungskauf zu erwerben. So häufen sich schnell viele kleinere Kredite an, die bedient werden wollen.

Oft sind die Zinssätze für Ratenzahlungsgeschäfte besonders hoch, deshalb kann es Sinn ergeben, deine Kredite umzuschulden und in einen großen Ratenkredit umzuwandeln. Durch die Verminderung der Zinsbelastung kann sich deine Kreditwürdigkeit spürbar verbessern.

Zu viele Ratenkredite sind schlecht für deinen SCHUFA-Score und somit schlecht für deine Bonität und Kreditwürdigkeit. Kaufst du zu oft online auf Rechnung ein, dann ist das ebenfalls nicht gut. Lediglich Immobilienkredite haben einen positiven Einfluss auf deine Kreditwürdigkeit. Statistisch haben Menschen mit Immobilienkrediten weniger Zahlungsausfälle.

Hast du einen Ratenkredit abgezahlt, dann steht es um deinen Score anschließend oft auch besser, als vor dem Ratenkredit.

 4. Unbenutzte Konten schließen

zu viele Konten und Karten Kreditwürdigkeit Einfluss

Das Führen von vielen verschiedenen Girokonten bei unterschiedlichen Banken hat einen nachweislich negativen Einfluss auf deinen Bonitätsscore: viele Auskunfteien gehen davon aus, dass Schuldner durch eine Vielzahl von Konten versuchen, etwaigen Forderungen und deren Vollstreckung aus dem Weg zu gehen.

Reduziere daher die Anzahl deiner Girokonten auf ein Minimum. Auch das Wechseln der Konten kann negativ sein. Je älter dein primäres Girokonto, umso länger zeigst du deine Zahlungsbereitschaft. Ähnlich verhält es sich bei Kreditkarten.

Was jedoch gut ist: ein hoher Dispo und eine Kreditkarte mit Kreditrahmen. Sie sind ein Vertrauensbeweis und daher nicht negativ, sondern positiv. Prepaid-Karten haben keinen Effekt auf deine Kreditwürdigkeit. Weder positiv noch negativ.

 5. Kreditanfragen richtig stellen

Kreditabfragen, Konditionsanfragen und Kreditwürdigkeit

Heutzutage ist es einfacher denn je, besonders durch das Internet, Kreditanfragen zu stellen und viele Angebote miteinander zu vergleichen. Doch aufgepasst:

Eine reguläre Kreditanfrage verschlechtert deine Bonität, falls im Anschluss der Kreditvertrag nicht zustande kommt! Eine einfache Recherche nach dem besten Zinssatz kann daher schnell mit einer bösen Überraschung enden.

Mit bonify kannst du hingegen bonitätsneutrale Anfragen für Finanzprodukte stellen, denn wir verwenden nur sogenannte Konditionsabfragen, die keinerlei Einfluss auf deinen Score haben. So kannst du beruhigt vergleichen und das günstigste Angebot wählen.

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