Die 13 besten Tipps für deine Finanzen

Du wünschst dir am Ende des Monats noch mehr Geld auf dem Konto oder suchst nach langfristiger finanzieller Sicherheit? Unsere 13 besten Tipps für deine Finanzen sind deine ultimative Anleitung 

Veröffentlicht am: 18.12.2024

13 Finanztipps

Finanztipps gibt es viele – einige sind hilfreich, andere weniger. Damit du dich nicht mühsam durchs Internet kämpfen musst, um herauszufinden, welche Tipps wirklich gut sind, haben wir die 13 besten Tipps rund um deine Finanzen hier für dich zusammengefasst. Warum wir das tun und warum du mit deinen Finanz-Vorsätzen gewissenhafter umzugehen solltest als mit solchen fürs neue Jahr? Ganz einfach: 

Eine solide Finanzplanung ist heute wichtiger denn je. Hierauf weist etwa das Rentenniveau hin, das in Deutschland aktuell bei nur knapp 48 Prozent liegt. Das bedeutet: Wer heute in Rente geht, erhält meist weniger als die Hälfte des deutschen Durchschnittseinkommens als Altersrente. Viele Menschen können ihre Alltagskosten darum schon heute kaum von ihrer Rente bestreiten. In Zukunft wird sich sie Rentenlücke weiter vergrößern. Für dich bedeutet das: Selbst wenn deine Rente noch weit entfernt erscheint, lohnt es sich schon heute, fürs Alter vorzusorgen, Schulden zu reduzieren und dein Geld zu vermehren. 

Auf diese Weise musst du dir weniger Gedanken um deine Zukunft machen. Gleichzeitig ermöglicht dir ein gewissenhafter Umgang mit deinen Finanzen aber auch, dir schon heute den ein oder anderen Traum zu finanzieren. Hast du das Gefühl, dass deine Ausgaben  jeden Monat steigen, dein Einkommen aber einfach nicht mithalten kann? Dann schau dir unsere 13 besten Tipps für deine Finanzen an und erspare dir zukünftig jede Menge Finanz-Frustration und Stress. Wie das gehen soll?

Unsere Finanztipps helfen dir dabei

Deine Ausgaben im Blick zu behalten und nicht mehr unnötig viel Geld auszugeben.

Schulden abzubauen und mehr finanzielle Freiheit zu erreichen

Für die Zukunft vorsorgen und deinen Lebensstandard im Ruhestand zu sichern.

 1. Setze auf einen ETF-Sparplan

Du willst langfristig Vermögen aufbauen, um fürs Alter vorsorgen oder dir einen großen Traum zu erfüllen? Dann solltest du auf einen ETF-Sparplan setzen! Und das geht so:

 Was ist ein ETF-Sparplan überhaupt?

Möchtest du regelmäßig und längerfristig kleine Beträge sparen und Vermögen aufbauen, ist ein ETF-Sparplan dein zeitgemäßes Sparschwein. Anders als beim Sparschwein sammelst du deine Erspartes allerdings nicht zu Hause und musst zusehen, dass du es gut versteckst. Stattdessen zahlst du es regelmäßig auf ein spezielles Konto ein und investierst es so in Wertpapiere. “Wertpapiere” meint dabei aber keine einzelnen Aktien, sondern ETFs (Exchange Traded Funds). Das sind börsengehandelte Indexfonds, die Marktindizes wie den DAX abbilden.

 Warum ist ein ETF-Sparplan sinnvoll?

Mit einem ETF-Sparplan kannst du nicht nur langfristig Geld zurücklegen, sondern es gewinnbringend in viele verschiedene Unternehmen investieren. Das bringt meist mehr Rendite als das Sparen etwa mithilfe eines Tagesgeldkontos. Außerdem schützt dich das Investieren in viele verschiedene Unternehmen vor Verlusten – dieser Mechanismus wird Diversifizierung genannt. 

Zudem sind ETFs kostengünstig als aktiv gemanagte Fonds. Sie kommen ohne Fondsmanager aus, da sie sich an einem bestimmten Aktienindex orientieren. Gleichzeit macht dir der Sparplan das Investieren leicht: Zu zahlst einfach regelmäßig einen bestimmten, von dir festgelegten Betrag ein. Eigentlich musst du also nur einen Dauerauftrag einrichten. 

 So gehst du vor

Um mithilfe eines ETF-Sparplans Geld zurücklegen zu können, musst du zuerst einmal ein Depot eröffnen. Das ist ein spezielles Konto für Wertpapiere, das du bei deiner Bank oder Online-Brokern erhältst. Anschließend kannst du einen ETF auswählen, der zu dir, deinen Anlagezielen und deiner Risikobereitschaft passt. 

Ist das erledigt, legst du deine Sparrate fest und entscheidest, wie viel Geld du beispielsweise monatlich in deinen Sparplan einzahlen möchtest.

 2. Tagesgeld statt Sparbuch für mehr Flexibilität und Rendite

Du willst dein Geld sicher anlegen, gleichzeitig aber jederzeit darauf zugreifen können? Dann stehst du vor der Frage: traditionelles Sparbuch oder Tagesgeldkonto?

Das Sparbuch ist ein echter Klassiker, den du vielleicht sogar noch aus Kindertagen kennst. Allerdings ist das Sparbuch nicht mehr wirklich, was es einmal war. Die Zinsen auf dein Sparguthaben sind in letzter Zeit stark gesunken. Oft liegen sie nur knapp über null. Im Falle einer hohen Inflation sinkt der reale Wert deines Guthabens daher trotz Zinsen.

Tagesgeld ist darum die modernere, flexible Alternative zum Sparbuch. Hier erhältst du in der Regel höhere Zinsen als Sparbücher. Gleichzeitig kannst du dein Geld aber jederzeit abheben oder mehr Geld auf dein Tagesgeldkonto einzahlen. Zudem werden dir Zinsen auf dein Guthaben oft monatlich oder vierteljährlich und damit öfter als bei einem Sparbuch gutgeschrieben. Letzteres verstärkt den Zinseszinseffekt.

 3. Mach deine Steuererklärung! 

Freust du dich jedes Jahr, weil du keine Steuererklärung abgeben musst? Vielleicht solltest du dennoch über eine freiwillige Steuererklärung nachdenken. Wenn du nämlich Sonderausgaben, außergewöhnliche Belastungen, Werbungskosten oder Ähnliches geltend machen kannst, winkt dir womöglich eine großzügige Steuerrückerstattung. Übrigens: Die Höhe der durchschnittlichen Steuerrückerstattung liegt aktuell bei 1.063 Euro!

 So erstellst du eine Steuererklärung 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, deine Steuererklärung zu erledigen: 

Selbst machen: Mit der richtigen Software oder den Formularen des Finanzamts kannst du deine Steuererklärung einfach selbst erstellen. Außerdem gibt es mittlerweile Software und sogar Apps, die dir bei der Erstellung helfen.

Steuerberater: Ein Steuerberater übernimmt die gesamte Erstellung und Abgabe deiner Steuererklärung für dich – schnell, professionell, aber gegen ein Honorar.

Lohnsteuerhilfeverein: Diese Vereine unterstützen ihre Mitglieder bei der Erstellung ihrer Steuererklärung. Hier musst du allerdings einen Mitgliedsbeitrag zahlen.

 Wichtige Unterlagen für deine Steuererklärung 

Damit du deine Steuererklärung erstellen kannst, solltest du folgende Unterlagen bereithalten: 

Lohnsteuerbescheinigung 

Kontoauszüge 

Rechnungen (z. B. für Arztbesuche, Spenden, Fahrkosten) 

Nachweise über außergewöhnliche Belastungen (z. B. Pflegekosten) 

 Tipps für eine erfolgreiche Steuererklärung 

Frühzeitig beginnen: Sammle alle relevanten Unterlagen rechtzeitig, um Stress zu vermeiden. 

Großzügige Fristen kennen: Gibst du deine Steuererklärung freiwillig ab, hast du vier Jahre Zeit, um sie beim Finanzamt einzureichen. Für das Jahr 2023 muss die Erklärung also bis zum 31.12.2027 beim Finanzamt eingehen.

Digital einreichen: Nutze das Online-Portal ELSTER, um deine Steuererklärung schnell und unkompliziert online zu übermitteln. 

 4. Raus aus der Grundversorgung – so findest du den passenden Tarif!

Die Grundversorgung mit Energie (Strom und Gas) sowie Wasser stellt sicher, dass alle Haushalte in Deutschland Zugang zu diesen wichtigen Ressourcen haben. Das Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) garantiert außerdem, dass dir lokale Anbieter Strom und Gas auch ohne speziellen Vertrag liefern. Die Wasserversorgung hingegen wird meist von den Kommunen organisiert – so ist sauberes Trinkwasser garantiert. 

Für dich bedeutet das: Eine zuverlässige Versorgung mit Strom, Gas und Wasser sind auch dann verfügbar, wenn du etwa nach einem Umzug keinen festen Vertrag mit einem bestimmten Anbieter schließt. Bezahlen musst du für Strom, Gas und Wasser aber auch ohne schriftlichen Vertrag!

Die Grundversorgung stellt zwar sicher, dass jeder Haushalt mit Strom und Gas versorgt wird – doch sie ist nicht immer günstigste Option. Gerade der Energiemarkt hat sich in den letzten Jahren stark verändert, sodass sich ein Anbieterwechsel oft lohnt. 

Warum solltest du über einen Wechsel nachdenken?

Günstigere Tarife: Andere Anbieter haben oft attraktivere Preise, mit denen du bares Geld sparen kannst. 

Zusätzliche Leistungen: Manche Anbieter bieten Extras wie Ökostrom, flexible Vertragslaufzeiten oder persönlichen Kundenservice. 

Individuelle Auswahl: Wechselst du aus der Grundversorgung, kannst du aus einer Vielzahl von Tarifen den wählen, der perfekt zu dir passt. 

 Wann lohnt sich ein Wechsel besonders?

Nach Ablauf deines Vertrags: Dann bist du flexibel und kannst problemlos wechseln. 

Bei steigenden Preisen: Wenn die Grundversorgung teurer wird, kann ein günstigerer Tarif attraktiver sein. 

Beim Umzug: Ein Umzug ist die ideale Gelegenheit, deine Energieversorgung neu zu gestalten und einen passenden Anbieter zu suchen. 

 Tipps für einen erfolgreichen Wechsel:

Halte deine Vertragsunterlagen bereit (Kunden- und Zählernummer). 

Kündige rechtzeitig, um unnötige Kosten zu vermeiden. 

Überlass die Abmeldung beim alten Anbieter deinem neuen Anbieter – das übernehmen sie meist automatisch für dich. 

 5. Check deine Krankenversicherung!

Dein Gesundheitszustand und deine Lebensumstände ändern sich ständig. Was heute du heute als “gut abgesichert” ansiehst, kann morgen schon nicht mehr ausreichen. Außerdem hilft ein regelmäßiger Check deiner Krankenversicherung dabei, den Anbieter zu finden, bei dem du die besten Leistungen für dein Geld bekommst, beziehungsweise im Ernstfall möglichst wenig draufzahlst.

Was solltest du überprüfen?

Leistungen:

Passen die Leistungen noch zu deinen Bedürfnissen?

Werden neue Behandlungsmethoden oder Medikamente abgedeckt?

Sind Zusatzleistungen wie Zahnbehandlungen oder alternative Heilmethoden für dich wichtig? Falls ja: Werden die Kosten übernommen?

Beitragssatz:

Hast du eine Gehaltserhöhung bekommen? Das könnte deinen Beitragssatz beeinflussen.

Gibt es günstigere Alternativen mit vergleichbarem Schutz?

Service:

Bietet eine andere Krankenkasse einen besseren Kundenservice?

Wer bearbeitet Anträge besonders schnell?

Gibt es praktische digitale Angebote wie Apps, die dir den Alltag erleichtern?

 6. Optimiere deine Kfz-Versicherung und spare Geld!

Die Kfz-Versicherung ist für viele eine regelmäßige Ausgabe – aber warum mehr bezahlen, als unbedingt nötig? Checke deinen Versicherungs-Tarif regelmäßig und finde heraus, ob du dir bessere Konditionen für weniger Geld sichern kannst.

Tipps, wie du deine Kfz-Versicherung optimieren kannst 

Der erste Schritt: Prüfe deinen aktuellen Versicherungsschutz. Die Haftpflichtversicherung ist Pflicht, aber achte auf eine ausreichend hohe Deckungssumme. Überlege außerdem, ob Teil- oder Vollkasko wirklich sinnvoll ist – das hängt meist vom Alter und Wert deines Autos ab. Zusätzliche Leistungen wie Schutzbriefe oder Auslandsschutz sind praktisch, aber nicht immer nötig. Wähle nur das, was wirklich zu deinem Bedarf passt. 

Passe die Selbstbeteiligung an. Höhere Selbstbeteiligung bedeutet oft niedrigere Beiträge. Überlege, wie viel du im Schadensfall selbst tragen könntest. 

Schränke den Fahrerkreis ein: Weniger Fahrer bedeuten für die Versicherung weniger Risiko und damit oft günstigere Beiträge. 

Vergleiche regelmäßig: Vergleichsportale zeigen schnell, ob es günstigere Angebote gibt. Achte dabei nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Leistungen im Schadensfall. Günstige Beiträge bringen nichts, wenn der Schutz nicht ausreicht. 

Kleine Details können viel ausmachen. Überprüfe, ob deine Fahrzeugdaten im Vertrag stimmen – falsche Angaben kosten oft unnötig Geld. Es kann auch günstiger sein, die Prämie jährlich, statt monatlich zu zahlen. Manche Anbieter gewähren Rabatte für Werkstattbindungen. Vergiss außerdem nicht, rechtzeitig zu kündigen, um teure Folgeversicherungen zu vermeiden.

 7. Nutze deine Erziehungszeiten für mehr Rente

In Deutschland spielen Erziehungszeiten eine wichtige Rolle bei der Berechnung der gesetzlichen Rente. Sie werden im Rentenrecht anerkannt, um Eltern, die Kinder erziehen, sozial abzusichern. Schließlich können diejenigen, die sich um ein Kind kümmern, in dieser Zeit oft nicht oder nur eingeschränkt arbeiten. Um keine Rentenpunkte zu verschenken und eine höhere Rente zu erhalten, solltest du Erziehungszeiten daher unbedingt anerkennen lassen! 

 Kindererziehungszeiten – Was ist das?

Kindererziehungszeiten sind Zeiträume, in denen Eltern ihre Kinder bis zum Alter von 10 Jahren erziehen. Für Kinder, die ab dem 1. Januar 1992 geboren wurden, gibt es drei Jahre Kindererziehungszeit pro Kind. Für Kinder, die vor 1992 geboren wurden, werden zweieinhalb Jahre angerechnet (dank einer Reform von 2019).

Was das bringt? Kindererziehungszeiten zählen so, als hätte der erziehende Elternteil Beiträge zur Rentenversicherung gezahlt. Für jedes Jahr Kindererziehungszeit wird ein Entgeltpunkt gutgeschrieben. Ein Entgeltpunkt entspricht (Stand 2024) in Westdeutschland etwa 37,60 Euro und in Ostdeutschland 37,89 Euro monatlicher Rente. Das wirkt sich später positiv auf die Rentenhöhe aus.

 Wer kann sich Erziehungszeiten anrechnen lassen?

In der Regel wird die Kindererziehungszeit dem Elternteil angerechnet, der die Erziehung größtenteils übernimmt – meist also der Mutter. Die Anrechnung erfolgt allerdings nicht automatisch, sondern muss bei der Rentenversicherung beantragt werden. 

Kümmern sich beide Eltern um die Erziehung, können sie schriftlich vereinbaren und festlegen, wie die Erziehungszeit zwischen ihnen aufgeteilt wird. Diese Vereinbarung muss der Rentenversicherung, bei der die Anrechnung von Erziehungszeiten beantragt wird, mitgeteilt werden. 

 8. Schneller schuldenfrei durch Sondertilgungen 

Wirst du schneller schuldenfrei, gibt dir das nicht nur auch ein entspannteres Gefühl. Du kannst auch Zinskosten und damit bares Geld sparen!

Was sind Sondertilgungen? 

Sondertilgungen sind zusätzliche Zahlungen, die du neben deinen regulären Kreditraten leistest. Die außerplanmäßigen Zahlungen helfen dabei, den offenen Kreditbetrag schneller zu reduzieren und dadurch Zinsen zu sparen. Solche Tilgungen sind vor allem bei Immobilienfinanzierungen beliebt, da sie die Kreditlaufzeit verkürzen und insgesamt zu einer geringeren finanziellen Belastung führen.

Warum sind Sondertilgungen sinnvoll? 

Sondertilgungen bieten dir die Möglichkeit, deine Schulden freier zu managen. Durch die Reduzierung deiner Restschuld fällt außerdem weniger Zins an, was die Kosten deines Kredits insgesamt senkt. Darüber hinaus kannst du durch Sondertilgungen schneller schuldenfrei werden, was mehr Flexibilität bei zukünftigen finanziellen Entscheidungen gibt. 

 Worauf solltest du bei Sondertilgungen achten? 

Vertragsklauseln prüfen: Nicht alle Darlehensverträge erlauben kostenlose Sondertilgungen. Prüfe daher zuerst, ob du Sondertilgungen leisten kannst und ob dafür Gebühren anfallen. Es lohnt sich, genau nachzulesen, welche speziellen Vorgaben für dein Darlehen gelten. Bei älteren Verträgen oder bei höheren Sondertilgungsbeträgen kann es sinnvoll sein, sich vorher mit der Bank abzusprechen, um Missverständnisse oder möglicherweise entstehende Gebühren zu vermeiden. Informiere dich auch darüber, ob Sondertilgungen nach Ablauf der Zinsbindung flexibler möglich sind. 

Höchstgrenzen und Gebühren beachten: Viele Kreditinstitute setzen eine maximale Höhe für jährliche Sondertilgungen fest, beispielsweise 5  oder 10 Prozent der Darlehenssumme. Falls dein Vertrag Gebühren für Sondertilgungen vorsieht, kann es sinnvoll sein, die mögliche Einsparung bei den Zinskosten gegen diese Gebühren abzuwägen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen

Finanzielle Puffer einplanen: Stelle sicher, dass du trotz Sondertilgungen genügend Rücklagen für unvorhergesehene Ausgaben hast. 

 9. Spare Kreditkarten-Gebühren (mit der bonify Mastercard) 

Kreditkarten sind super praktisch und bieten viele Vorteile – die Gebühren können allerdings ganz schön ins Geld gehen. Mit ein paar Tipps kannst du Kreditkarten-Gebühren vermeiden und das Beste aus deiner Karte herausholen. 

 Welche Gebühren gibt’s bei Kreditkarten? 

Bei Kreditkarten kann ein bunter Strauß an Gebühren anfallen: 

Jahresgebühr: Für viele Kreditkarten wird eine jährliche Gebühr berechnet.

Abhebegebühren: Für Bargeldabhebungen am Automaten werden oft Gebühren fällig. 

Auslandsgebühren: Zahlungen und Abhebungen im Ausland kosten oft extra.

Fremdwährungsgebühren: Zahlst du in einer anderen Währung, fällt meist eine Umrechnungsgebühr an. 

Zinsen: Begleichst du am Monatsende nicht den gesamten Betrag, werden Zinsen berechnet. 

 So sparst du Kreditkarten-Gebühren 

 1. Vergleiche die Angebote: 

Kostenlose Karten: Es gibt viele Kreditkarten ohne Jahresgebühr – eine davon ist die bonify Mastercard Gold. 

Leistungen: Schau dir an, welche Leistungen dir wichtig sind, und vergleiche die Karten mehrere Anbieter.

Konditionen: Achte auf die Bedingungen, vor allem bei Zahlungen im Ausland oder Bargeldabhebungen. 

 2. Nutze deine Karte clever: 

Bargeldlos zahlen: Hebe möglichst wenig Bargeld ab, da das oft teuer ist. 

Auslandseinsatz planen: Informiere dich vor Reisen über die Gebühren für Zahlungen oder Abhebungen im Ausland. 

Kreditrahmen im Blick behalten: Zahle deine Kreditkartenrechnung am besten immer vollständig bei Fälligkeit, um Zinsen zu vermeiden. 

 3. Nutze Zusatzleistungen: 

Versicherungen: Kreditkarten wie die bonify Mastercard bieten inkludierte Versicherungen wie Reiseversicherungen. Nutze sie und spare im Urlaub.

Bonusprogramme: Sammle Reisegutschriften und Rabatte.

 4. Kündige unnötige Karten: 

Überflüssige Karten kündigen: Wenn du eine Karte nicht mehr brauchst, kündige sie rechtzeitig. 

 10. Prüfe deine Ne­ben­kos­ten­ab­rech­nung

Jedes Jahr flattert sie ins Haus: die Nebenkostenabrechnung. Für viele Mieter ist sie eine echte Wundertüte – im negativen Sinne. Oft bringt sie ungeahnte Kosten mit sich, die nicht selten auch noch unberechtigt sind. Grund genug, die Abrechnung zu prüfen. Und zwar so:

 Was gehört in die Nebenkostenabrechnung?

Bevor du mit deiner Prüfung loslegst, musst du wissen, welche Kosten überhaupt über die Nebenkostenabrechnung auf Mieter umgelegt werden dürfen. Typische Nebenkosten sind:

Heizkosten: inklusive Warmwasseraufbereitung 

Wasserkosten: für Kalt- und Warmwasser 

Müllentsorgung: Hausmüll, Wertstoffe und Sondermüll 

Straßenreinigung: Gehweg- und Winterdienst 

Hausmeisterkosten: Reinigung von Gemeinschaftsflächen, kleinere Reparaturen 

Gartenpflege: falls ein Garten vorhanden ist

Beleuchtung: z. B. Treppenhaus und Gemeinschaftsräume 

Versicherungen: Gebäude- und Haftpflichtversicherung 

 Worauf solltest du achten?

Abrechnungszeitraum: Passt der Zeitraum zu deinem Mietvertrag? 

Verbrauch: Vergleiche deinen Verbrauch mit dem Vorjahr. Gibt es große Abweichungen? 

Umlagemaßstab: Wurde der richtige Schlüssel zur Kostenverteilung angewendet, und entspricht dieser den gesetzlichen Vorgaben beziehungsweise den individuellen Vereinbarungen im Mietvertrag?Gibt es keine individuellen Vereinbarungen gilt gemäß § 556a Absatz 1 Satz 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) der Flächenmaßstab: Die Betriebskosten werden dann nach dem Verhältnis der Wohnfläche der einzelnen Wohnungen zur Gesamtfläche umgelegt.

Einzelabrechnungen: Sind alle Unterlagen (z. B. Heizkosten, Wasser) beigefügt? 

Kostenaufstellung: Sind die Kostenpositionen logisch und nachvollziehbar? 

 Häufige Fehler in Nebenkostenabrechnungen

Doppelte Abrechnung: Manche Posten werden von Vermietern doppelt berechnet. 

Falsche Umlageschlüssel: Manchmal nutzen Vermieter unzulässige oder nicht vereinbarte Verteilungsschlüssel. 

Nicht umlagefähige Kosten: Kosten, die eigentlich vom Vermieter getragen werden müssten, sollen auf Mieter umgelegt werden. 

Rechenfehler: Manchmal enthalten Nebenkostenabrechnung  – ganz simple – Rechenfehler.

 Was tun, wenn etwas nicht stimmt?

Widerspruch einlegen: Schreibe deinen Vermieter an und teile ihm deine Einwände mit. 

Belege sichern: Hebe alle Unterlagen gut auf, sodass du deinen Standpunkt beweisen kannst.

Frist beachten: Du hast 12 Monate, um Widerspruch einzulegen. 

Hilfe holen: Bei komplizierten Fällen kann dich der Mieterverein oder ein Anwalt unterstützen. 

 Überprüfe deinen Handyvertrag und spare Geld

Mit Handyverträgen ist es manchmal wie mit Schuhen: Nach längerer Zeit sitzen sie einfach nicht mehr richtig und es wird Zeit für etwas Neues. Vielleicht nutzt du weniger Datenvolumen, telefonierst kaum noch oder es gibt inzwischen attraktivere Angebote, die besser zu dir passen. Ein regelmäßiger Vertragscheck kann dir helfen, bares Geld zu sparen und einen Tarif zu finden, der perfekt auf deine Bedürfnisse abgestimmt ist.

 Hierauf solltest du achten

Datenvolumen: Verbrauchst du dein Datenvolumen komplett oder reicht dir vielleicht ein kleinerer Tarif?

Telefonminuten: Wie oft und wie lange telefonierst du? Sind die Minuten, die in deinem Vertrag enthalten sind, ausreichend?

SMS: Schickst du überhaupt noch SMS oder nutzt du nur noch Messenger wie WhatsApp?

Zusatzkosten: Schau nach Gebühren für Roaming, Sprachnachrichten oder andere Extras.

Laufzeit: Checke, wie lange dein Vertrag noch läuft und kündige rechtzeitig.

Netzabdeckung: Bist du mit dem Netz deines Anbieters zufrieden? Vielleicht gibt es Anbieter mit besserem Empfang in deinem Bereich.

 So findest du den perfekten Tarif

Vergleichsportale: Nutze Vergleichsportale, um die besten Tarife auf einen Blick zu sehen.

Eigener Verbrauch: Analysiere deine letzte Rechnung, um herauszufinden, was du wirklich brauchst.

Sonderaktionen: Halte Ausschau nach Rabatten oder Neukundenangeboten.

Nummer behalten: Du kannst deine Nummer problemlos zu einem neuen Anbieter mitnehmen.

 12. Verbessere deinen SCHUFA-Score und spare Geld

Die SCHUFA (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) sammelt und speichert Informationen über deine finanzielle Zuverlässigkeit. Dazu gehören:

Dein Zahlungsverhalten: Bezahlt du Rechnungen pünktlich? 

Deine Kredithistorie: Hast du Kredite aufgenommen und rechtzeitig zurückgezahlt? 

Deine Verträge: Welche Verträge hast du (z. B. Handyvertrag, Mietvertrag)? 

Aus diesen Daten berechnet die SCHUFA einen Score, der deine Zahlungszuverlässigkeit – deine Bonität – widerspiegelt.

 Warum ist ein guter SCHUFA-Score wichtig?

Bessere Vertragskonditionen: Viele Unternehmen fragen deine Bonität vor einem Vertragsschluss ab und berücksichtigen sie bei der Entscheidung für oder gegen dich. Ist deine Bonität gut, stehen dir alle Türen offen und du kannst dir deine Vertragskonditionen quasi selbst aussuchen. 

Bessere Chancen auf Kredite: Auch Banken berücksichtigen deine Bonität bei der Kreditvergabe. Eine gute Bonität erhöht deine Chancen auf günstige Kreditangebote. 

Günstigere Mietpreise: Viele Vermieter prüfen deine Bonität, bevor sie eine Entscheidung treffen. Ist deine Bonität gut, hast du größere Chancen auf eine Zusage von Vermietern und musst nicht jedes (vielleicht überteuerte) Angebot annehmen.

 So verbesserst du deinen SCHUFA-Score:

Zahle immer pünktlich: Pünktliche Zahlungen sind das A und O. 

Reduziere offene Posten: Begleiche offene Rechnungen so schnell wie möglich. 

Kündige unnötige Verträge: Je weniger Verträge, desto weniger Risiko für Zahlungsausfälle. 

Überprüfe regelmäßig deine SCHUFA-Daten: Prüfe deinen Basisscore sowie deine SCHUFA-Vertragsdaten kostenlos und online mit bonify.

Vermeide viele Kreditanfragen: Jede Kreditanfrage wirkt sich auf deinen Score aus.

Kontrolliere deine Konten: Überziehe dein Konto nicht und behalte deine Finanzen im Griff. Hierbei hilft dir der bonify Finanzmanager.

 13. Nutze den bonify Finanzmanager 

Nimm deine Finanzen selbst in die Hand und mach dir ihre Verwaltung leicht – mit bonify und dem Finanzmanager! Hol dir einen klaren Überblick über deine finanzielle Situation und mach es dir leicht, deine Ziele zu erreichen. Egal, ob du Ausgaben reduzieren, deine Bonität verbessern oder einfach nur besser den Überblick behalten möchtest – mit bonify geht das ganz einfach und digital. 

 Was kann bonify?  

Einblick in deine Bonität: Sieh dir jederzeit kostenlos deinen aktuellen SCHUFA-Basisscore an und checke deine Kreditwürdigkeit.  

Finanzanalyse: Sieh dir deine Ausgaben genau an und finde heraus, wo du sparen kannst.  

FinFitness: Lass dir deine finanzielle Gesundheit bewerten und hol dir Tipps, um sie zu verbessern.  

Mieterauskunft und SCHUFA-BonitätsCheck: Lade die wichtigsten Unterlagen für deinen nächsten Vermieter einfach direkt herunter. 

Veröffentlicht am: 18.12.2024