Bonitätsprüfung für Mieter: Ein Überblick aller Fakten

Du fragst dich, was eine Bonitätsprüfung für Mieter eigentlich bedeutet? Gibt es eine Bonitätsauskunft für den Vermieter umsonst? Was darf der Vermieter fragen und was nicht? Dieser Artikel verrät’s.

Elisa Thiem
Fußmatte mit Spruch Home sweet Home - auf Bonitätsprüfung für Mieter Seite

Im Rahmen einer Bonitätsprüfung ermittelt ein Vertragspartner (Bank, Vermieter, Stromversorger), ob du für die regelmäßige Zahlung (Kreditrate, Miete, Stromkosten) ausreichend Geld hast.

 Bonitätsprüfung für Mieter: Warum prüfen Vermieter die Bonität von Mietern?

Insgesamt sind in Deutschland aktuell ca. 10 Prozent der Bevölkerung überschuldet. Vermieter wollen sich also mit einer Bonitätsauskunft vor Mietnomaden und Zahlungsausfällen schützen und prüfen im Vorfeld die Bonität des potenziellen Mieters. Die Bonität gibt Auskunft über die Kreditwürdigkeit des Mieters und somit über dessen wahrscheinliche Zahlungsausfälle.

Dargestellt wird die Bonität mit einem Bonitätsscore und Bonitätsdaten. Bonitätsdaten sind z.B. Personendaten, Zahlungserfahrungen, Inkasso- und Gerichtsdaten sowie Insolvenzverfahren.

Basierend auf den Bonitätsdaten wird der Bonitätsscore berechnet. Liegen Einträge in den oben genannten Bonitätsdaten vor, hat das einen negativen Einfluss auf deinen Bonitätsscore. Der Bonitätsscore ist ein Wahrscheinlichkeitswert, der beschreibt, wie hoch die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalles ist.

Hast du einen niedrigen Bonitätsscore, heißt das, dass die Zahlungsausfallwahrscheinlichkeit verhältnismäßig hoch ist. 

Hast du allerdings einen hohen Bonitätsscore, bedeutet das, dass die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalles gering ist. Eine gute Bonität erhöht deine Chancen bei der Wohnungssuche.

Unser Tipp: Noch immer ist die SCHUFA die bekannteste Anlaufstelle, wenn es um Bonitätsauskünfte für Vermieter und Dritte geht. Hier kostet das Formular für deinen Vermieter allerdings 29,95 Euro. Einige möchten sich diese Kosten sparen und reichen beim Vermieter die kostenlose Selbstauskunft ein. Das solltest du aber vermeiden. In der kostenlosen Selbstauskunft sind sensible Daten enthalten, die nur dich etwas angehen. Dank der bonify Mieterauskunft erhältst du eine günstige, aussagekräftige und anerkannte Alternative zur teuren SCHUFA-Auskunft für Vermieter.

Möchtest du im Vorfeld deine Bonität prüfen und kontrollieren, ob alle Daten richtig sind, dann kannst du dich kostenlos bei bonify anmelden. Hier werden dir übersichtlich und verständlich deine Bonitätsdaten sowie dein Bonitätsscore von unserer Partnerauskunftei, der Creditreform Boniversum, angezeigt. Solltest du Einträge entdecken, die nicht der Wahrheit entsprechen, kannst du diese ganz einfach per E-Mail melden und korrigieren lassen.

 Warum wird oft vom Mieter eine Mieterselbstauskunft angefordert?

Bevor Vermieter deine Bonität bei Auskunfteien anfragen, wird in der Regel eine Mieterselbstauskunft angefordert. In der Mieterselbstauskunft machen Mieter freiwillige Angaben zu persönlichen, familiären und wirtschaftlichen Informationen. Mithilfe dieser Angaben haben Vermieter die Möglichkeit, potenzielle Mieter besser einschätzen zu können und vor allem sicherzugehen, dass ein zahlungskräftiger Mieter in die Wohnung zieht.

Im Kleingedruckten wird hier meist eine Einwilligung für die Bonitätsprüfung für Mieter eingeholt. Kommt ein potenzieller Mieter für die Wohnung in die engere Auswahl, wird dessen Bonität bei Auskunfteien angefragt.

Obwohl sich einige Vermieter nicht unbedingt daran halten, sind allzu persönliche Fragen nicht erlaubt. Vom Vermieter dürfen nur Fragen gestellt werden, die den Mieter gem. § 19 Absatz I Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) nicht benachteiligen. Fragen zur ethnischen Herkunft, sexuellen Neigungen, Schwangerschaft, Rauchverhalten, politischen Haltungen oder Behinderungen dürfen nicht gestellt werden. In unserem Artikel zu 10 Irrtümern zum Mietrecht erfährst du, was sonst noch erlaubt oder nicht erlaubt ist.

 Gibt es eine günstigere Bonitätsauskunft für Mieter? Ja! Die bonify Mieterauskunft

Mit bonify kannst du nicht nur deine Bonitätsdaten einsehen und gezielt deinen Bonitätsscore verbessern, nein! bonify gibt dir die Möglichkeit eine Bonitätsauskunft für Mieter  – die sogenannte bonify Mieterauskunft – für deinen Vermieter zu generieren. Sie stellt ein Äquivalent zur Schufa Auskunft für Vermieter dar und beinhaltet noch viele weitere Angaben, die Vermieter über potenzielle Mieter anfragen, wie etwa die Mietschuldenfreiheitsbescheinigung, dein Anstellungsverhältnis sowie Gehaltsnachweise.

Und wie? Melde dich kostenlos bei bonify an und identifiziere dich mit deinem Online-Banking Account oder Personalausweis. Auf diese Weise gehen wir sicher, dass es sich bei der Registrierung garantiert um dich handelt und niemand sonst Zugang zu deinen sensiblen Bonitätsdaten hat. Unsere automatisierten Algorithmen analysieren für die Mieterauskunft deine Kontotransaktionen und werten alle Daten für die Vorlage beim Vermieter aus. Anschließend erhältst du mit ein paar Klicks deine günstige Mieterauskunft für den Vermieter.

So einfach geht’s – in unter zwei Minuten unverbindlich und kostenlos anmelden und deine Bonitätsauskunft für Mieter (einmalig 14,99 Euro) schon in Kürze bequem ausdrucken. Worauf wartest du noch?

 So validiert der Vermieter die bonify Mieterauskunft:

Hier kann der Vermieter die Mieterauskunft prüfen

Elisa Thiem