11 Tipps, wie du schon bei der Urlaubsplanung Geld sparen kannst
Sommerzeit ist Urlaubszeit. Wir geben dir 11 Tipps, wie du schon bei der Urlaubsplanung und Urlaubsvorbereitung bares Geld sparen kannst. So wird der Urlaub nicht nur für dich zur Entspannung, sondern auch für dein Portemonnaie!
Der Sommer steht an und für viele von uns bedeutet das endlich Urlaub! So ein Urlaub bringt aber leider nicht nur Erholung und Abenteuer, sondern sorgt häufig auch für ein Loch im Portemonnaie. Damit das aber nicht zu tief wird und du auch nach deinem Urlaub noch entspannt bist, haben wir 11 Tipps für dich zusammengestellt.
1. Günstiges Reiseziel wählen
“Ich war noch niemals in New York, ich war noch niemals auf Hawaii, …“ – und wer möchte da nicht auch gern mal hin? Das Problem ist nur, dass manche Reiseziele eben teurer sind als andere.
Je nach Reisebudget solltest du hier ganz klar eine rationale Entscheidung treffen. Wenn du nicht unbedingt die eine Stadt oder das eine Land bereisen willst, finden sich oft auch schöne und spannende Alternativen. Deinen Skiurlaub kannst du beispielsweise in der Schweiz, in Österreich oder auch in Tschechien verbringen. Letzteres ist sehr viel günstiger als beispielsweise die Schweiz.
2. Flexibilität spart Geld
Wenn du besonders flexibel bist, kannst du auch über eine Flugbuchung mit offener Flugsuche nachdenken. Bei der offenen Flugsuche legst du dich weder auf Reiseziel noch auf den Reisezeitpunkt fest. Dadurch findest du die absolut günstigsten Flüge, die die Suchmaschine erfasst. Eine offene Flugsuche bieten unter anderem Skyscanner und TUIfly an.
Falls für dich mehrere Flughäfen erreichbar sind, solltest du dir die unterschiedlichen Preise bei den Abflughäfen ansehen. Besonders die Abflughäfen von Ryanair, easyJet und Eurowings bieten einiges an Sparpotenzial.
Falls du auch bei der Reisezeit flexibel bist, dann gilt ganz klar: Vermeide die Ferien! Und wenn möglich, auch das Wochenende, denn Preise für Flüge und Hotels sind am Wochenende häufig teurer als unter der Woche.
3. Vorbereitung ist alles: Kosten von Anfang an überwachen
Eine gute Vorbereitung ist alles. Wenn du anfängst deinen Urlaub zu planen, mach dir zuerst einmal klar, wie viel Geld dir für den Urlaub überhaupt zur Verfügung steht. Das Budget bestimmt also, ob du dir eine Woche im 5-Sterne-Hotel oder im Hostel leisten kannst, ob du mit Bus oder Bahn fährst und so weiter.
Wenn du das erledigt hast, solltest du dein Budget und die geplanten Ausgaben in ein Dokument eintragen. Dafür kannst du ganz normal Excel und Co. verwenden. Bei der Recherche zur Unterkunft und An- und Abreise gibt es natürlich immer mehrere Möglichkeiten, die du aber alle in dem Dokument eintragen kannst – natürlich immer mit dem entsprechenden Preis.
Das kann dann so aussehen (die Werte sind fiktiv):
Event
Kosten
Event
Zug (Hin- und Rückreise)
Kosten
150 Euro
Event
Fernbus (Hin- und Rückreise)
Kosten
50 Euro
Event
Unterkunft 1
Kosten
300 Euro
Event
Unterkunft 2
Kosten
250 Euro
Je nachdem, für was du dich entscheidest, wird die Reise teurer oder günstiger. Übrigens ergibt es auch Sinn, die geschätzten Kosten für Nahrung und Transport am Urlaubsort einzutragen. Oft lassen sich gerade die Preise des öffentlichen Personennahverkehrs schon im Vorfeld im Internet recherchieren.
Übrigens ein kleiner, aber sehr hilfreicher Tipp: Runde bei deinen Ausgaben immer auf. Kostet beispielsweise das Hotel 250,36 Euro, verbuche es mit 251 Euro in der Planungstabelle.
4. Preise am Zielort recherchieren
Wie schon gesagt – um keine bösen Überraschungen zu erleben, solltest du so viel wie möglich vor Reiseantritt recherchieren. Wichtige Punkte könnten sein:
Was kostet der öffentliche Personennahverkehr? Viele Städte bieten spezielle Tickets für Touristen oder Mehr-Tages-Karte an, mit denen man im Vergleich zu Einzelfahrten-Tickets viel Geld sparen kann.
Wenn du dich für eine Unterkunft mit Selbstverpflegung entschieden hast, solltest du Lebensmittelpreise recherchieren. Dafür reicht es schon, wenn du bei Google mit dem Keyword “Preise in …“ suchst.
Wenn du mit dem Auto bzw. Mietwagen im Urlaub unterwegs bist, solltest du dir im Vorfeld die Spritpreise ansehen. Übrigens: Wenn du mit dem eigenen Auto fährst, bedenke bitte, dass du in manchen Ländern Maut bezahlen musst. Auch das sollte in der Planung nicht vergessen werden.
Checke auch die Preise für die Aktivitäten, die du geplant hast. Viele Städte haben spezielle Angebote für Touristen und Urlauber. Für Frühbucher oder Online-Buchungen gibt es oftmals auch gesonderte Rabatte, die du auf jeden Fall mitnehmen kannst.
5. Couchsurfing, Airbnb, House Sitting – Alternativen zum Hotel
Hotels sind oft ziemlich teuer. Mittlerweile gibt es ziemlich viele Alternativen. Da wäre natürlich zum einen Airbnb. Hier kann man noch das ein oder andere Schnäppchen finden, aber aufgrund der steigenden Bekanntheit, wird das zunehmend schwerer. Gut, dass es noch mehr Möglichkeiten gibt:
Campingplatz
Zeltplätze kosten meist nur einen Bruchteil im Vergleich zu einem Hotelaufenthalt. Dabei verzichtet man natürlich auf den ein oder anderen Luxus. Dazu kommt, dass Zeltplätze selten direkt in der Stadt liegen, weswegen das Thema Logistik hier unbedingt mit bedacht werden sollte. Übrigens kann man in manchen Ländern auch ganz legal wildcampen. In vielen Ländern in Europa ist es aber auch verboten.
Couchsurfing
Eine weitere kostenlose Variante ist Couchsurfing. Ähnlich wie bei Airbnb bieten Privatpersonen Reisenden Schlafplätze in ihrer Wohnung an. Ob man dann in einem richtigen Bett oder eben auf einem Sofa schläft, ist von Fall zu Fall unterschiedlich.
Freunde & Bekannte
Ein großes Netzwerk zahlt sich aus. Wer seine Reisepläne zum Beispiel in den sozialen Netzwerken teilt, kann Glück haben. Manchmal laden Freunde oder Familie direkt zum Übernachten ein.
House Sitting
In Deutschland eher weniger bekannt, ist das sogenannte House Sitting. Auf Plattformen wie Housecarers und Mind my House kann man sich teilweise für eine geringe Gebühr als House-Sitter anbieten und dann eben auf das Haus aufpassen.
Jugendherbergen & Hostel
Ganz klassische Übernachtungsmöglichkeiten sind natürlich Hostels und Jugendherbergen. Da kann man durchaus auch günstig übernachten, allerdings solltest du in puncto Privatsphäre nicht ganz so sensibel sein, da man sich das Zimmer häufig mit fremden Personen teilt. Viele Hostels und Co. bieten gegen Aufpreis aber auch Einzel- bzw. Zweierzimmer an.
6. Der richtige Zeitpunkt zum Buchen
Willst du lieber eine Pauschalreise machen, solltest du unbedingt auf den richtigen Buchungszeitraum achten. Dabei kannst du entweder extrem zeitig buchen und von Frühbucherrabatten profitieren oder du nutzt Last-Minute-Angebote.
Der richtige Buchungszeitpunkt ist nicht nur bei Pauschalreisen relevant. Die Website Skyscanner hat beispielsweise Flugbuchungen der vergangenen zwei Jahre sowie aktuelle Buchungsanfragen ausgewertet und kommt zu dem Schluss, dass es sich bei Kurzstrecken-Reisen lohnt, die Flüge circa zwei Monate im Voraus zu buchen.
Noch ein kleiner Tipp am Rande: Manchmal lohnt es sich, Hin- und Rückflug separat zu buchen. Hierfür ist es wichtig, zwei getrennte Suchen durchzuführen und dann die jeweiligen Flüge zu buchen.
7. Auf ins Unbekannte: Blind-Booking
Für besonders abenteuerlustige empfiehlt sich vielleicht folgender Trend: Beim sogenannten Blind-Booking erfährst du erst nach dem Buchen, wo es eigentlich hingeht. Hier kann man, wenn man Glück hat, durchaus ein ordentliches Schnäppchen machen. Allerdings kann man auch Pech haben und sitzt am Ende an einem Ort fest, der einen so gar nicht interessiert. Die Website UrlaubsGuru hat sich ausführlich mit diesem neuen Trend beschäftigt und gibt dir den ein oder anderen Tipp, wie du nicht ganz so blind buchst.
8. Beherrsche das Internet
Bei der Urlaubsrecherche hinterlassen wir im Internet leider jede Menge Spuren. Wie bei Madame Moneypenny nachzulesen, entsteht bei den Reiseanbietern bzw. Vergleichsportalen ein Nutzer-Profil über dich. Dieses nutzen die Anbieter, um dir personalisierte Angebote anzubieten und natürlich auch, um die Preise zu erhöhen (oder zu senken). Damit du nicht auf zu hohe Preise hereinfällst, solltest du in deinem Browser den Inkognito-Modus einstellen. Dann wird beispielsweise beim Internetbrowser Chrome weder Browserverlauf, noch Cookies und Websitedaten gespeichert. Browser-Add-ons wie Ghostery blockiert ebenfalls Cookies und Tracker. Nun kannst du Preise mit und ohne Cookie vergleichen.
Noch ein bisschen technischer geht es bei der Standortverschleierung zu. Das lohnt sich in erster Linie, wenn du Inlandsflüge im Ausland buchen willst. Dafür stellst du Sprache, Standort und Währung in der Flugsuchmaschine auf das gewünschte Land um und probiert dein Glück. Mit kostenlose Browser-Plugins zur IP-Adressen-Verschlüsselung kannst du übrigens auch deinen Standort verschleiern.
9. Achtung Kreditkarte
Für den Urlaub und längere Reisen ist eine Kreditkarte meistens unabdingbar. Bevor es aber in den Urlaub geht, solltest du unbedingt die Konditionen deiner Kreditkarte überprüfen. Fallen Auslandseinsatz- oder Bargeldabhebegebühren an, solltest du noch mal darüber nachdenken, dir eine gesonderte Kreditkarte für den Urlaub zuzulegen.
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10. Bus und Bahn nutzen
Es mag abgedroschen klingen, aber die Reise mit dem Fernbus ist so gut wie immer günstiger als mit dem Zug. Aber:
Die Deutsche Bahn bietet für rund 20 Euro eine Probe BahnCard an. Damit erhältst Du 25 Prozent auf die Ticketpreise. Die kannst du sechs Wochen lang nutzen und natürlich auch für sämtliche Zugfahrten, die in der Zeit anfallen, nutzen.
Wenn du in Deutschland verreist, bieten sich auch sogenannte Ländertickets oder dem Quer-durchs-Land-Ticket. Beide Ticketarten eignen sich vor allem für Gruppen. Allerdings gelten die Tickets nur in den Regionalzügen der Deutschen Bahn, weswegen man auch mal ein paar Stunden mehr einplanen sollte.
Generell empfiehlt es sich, die Tickets möglichst zeitig zu buchen, da man so sowohl beim Fernbus als auch bei der Bahn sehr viel Geld sparen kann.
11. Selbstverpflegung und IKEA
Gerade bei längeren Reisen solltest du dir vorher Essen zubereiten, damit du dir am Abfahrtsort nicht noch teure Wegverpflegung kaufen musst. Das Gleiche gilt übrigens auch für Fahrten mit dem Auto.
Wenn du mit dem Auto unterwegs bist, aber keine Lust auf Selbstverpflegung hast, kannst du auch schauen, ob ein IKEA auf deiner Route liegt. Diese sind nie weit weg von der Autobahn. Das Essen ist dort, im Vergleich zu Raststätten, günstiger. Mit der IKEA-Family Karte gibt es unter der Woche auch noch einen gratis Kaffee dazu.
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