Wie Du Mietschulden loswerden kannst
Mietschulden können existenzgefährdend sein. Daher zeigen wir Dir in diesem Artikel, zeigen wir Dir in diesem Artikel, wie Du das Problem der Mietschulden bewältigen kannst.
Was fällt unter Mietschulden?
Unter Mietschulden werden nicht nur nicht beglichene Mietzahlungen verstanden, sondern auch ausstehende Nebenkosten oder Nachzahlungen nach der jährlichen Nebenkostenabrechnung. Dir über die Gesamtsumme aller drei Zahlungsverpflichtungen bewusst zu sein, ist also wichtig, um Deine gesamten Mietschulden zu kennen.
Wann bin ich im Mietrückstand?
Ein Mieter befindet sich dann im sogenannten Mietrückstand, wenn er seine Miete nicht bis zum dritten Werktag eines Monats im Voraus bezahlt. Dabei ist es ausreichend, wenn Du die Überweisung am Dritten des Monats bei Deiner Hausbank in die Wege leitest. Es ist nämlich so, dass dem widersprechende Mietvertragsbestimmungen, wonach es einzig auf die Rechtzeitigkeit des Eingangs beim Vermieter ankommt, rechtlich nichtig und damit unwirksam sind. Es ist aber in jedem Fall besser, bereits am Ersten eines Monats zu überweisen, sodass auch wirklich nichts schief geht. Beachte auch, dass der Samstag in der Rechtsprechung nicht als Werktag zählt.
Wann darf der Vermieter mir kündigen?
Wenn Du zwei Monate hintereinander keine Miete oder einen erheblichen Teil der Miete nicht bezahlst, kann der Vermieter Dir fristlos kündigen. Das Gleiche gilt dann, wenn Du über einen längeren Zeitraum nur teilweise zahlst und im Gesamtbetrag über zwei Monatsmieten im Verzug bist.
Zählt Mietminderung zu Mietschulden?
Es besteht die Option, die Höhe der Mietzahlungen zu mindern, sofern berechtigte Mängel der Wohnung oder des Hauses vorliegen. Gewiss ist es notwendig, dass die Mietminderung rechtsgültig ist, also die Mängel vom Vermieter anerkannt sind. Wenn dies der Fall ist, dann zählt die Mietminderung nicht zu den Mietschulden und Dir darf nicht gekündigt werden. Was im Einzelfall als berechtigter Mangel anerkannt wird und in welcher Höhe Du die Miete dann mindern kannst, solltest Du vorab mit Deinem Vermieter sprechen und die Mängel klar benennen. Sollte dieser sich nicht einsichtig zeigen, bleibt Dir lediglich die Option, eine Rechtsberatung zu konsultieren.
Wie gehe ich vor, wenn mir bereits gekündigt wurde?
Wenn Du die Kündigung von Deinem Vermieter bereits erhalten hast, ist es noch nicht zu spät, um doch noch in der Wohnung bleiben zu können. Dazu gibt es zwei verschiedene Optionen:
Option 1: Nutze die Schonfrist
Die Unwirksamkeit der ausgestellten Kündigung oder Räumungsklage kannst Du nur noch dadurch erreichen, indem Du die Rückstände schnell begleichst. Oftmals lohnt es sich, die Familie oder die Freunde um finanzielle Hilfe in der Form eines Darlehens zu bitten. Du hast insgesamt zwei Monate Zeit, um Deine gesamten Schulden zurückzuzahlen, sodass die Kündigung unwirksam wird. Diese zwei Monate stellen die sogenannte Schonfrist dar. Beachte dabei aber, dass diese rechtliche zugesicherte Schonfrist nur dann gilt, wenn Du sie nicht schon bereits einmal innerhalb der letzten zwei Jahre in Anspruch genommen hast.
Option 2: Suche das Gespräch mit Deinem Vermieter
Im Regelfall lassen sich die Vermieter auf eine Ratenzahlung der offen stehenden Mietrückstände ein. Damit es zu dieser Lösung des Problems kommen kann, ist es wichtig, dass Du das persönliche Gespräch unter vier Augen mit Deinem Vermieter suchst. Schildere ihm Deine missliche Lage und gib ihm das Versprechen, dass Du Deine offenen Schulden über Ratenzahlungen begleichen wirst. Beachte dabei, dass Du mit ihm von Angesicht zu Angesicht und nicht via Telefon sprechen solltest, da dies Deine Chancen erhöht, dass er die Rückzahlung zu späteren Zeitpunkten akzeptiert.
Das sind die Folgeprobleme von Mietschulden
Mietschulden sowie jede andere Art von Schulden wirken sich negativ auf Deine Bonität aus. Dein Bonitätsscore gibt Unternehmen Auskunft darüber, wie wahrscheinlich ein Zahlungsausfall bei Dir eintreten kann. Wann immer Du also einen Ratenkauf abschließt oder aber einen Kredit aufnimmst, prüft das betreffende Unternehmen oder die betreffende Bank. Dies geschieht über eine sogenannten Auskunftei, die die Bonitätsdaten kreditfähiger Bürger sammelt und verwaltet. Die Zinshöhe Deines Kredites hängt direkt von Deinem Bonitätsscore ab!
So kann Dir bonify helfen
bonify ermöglicht es Dir, kostenlos und online auf Deine persönlichen Bonitätsdaten zuzugreifen und auf Deine Bonität abgestimmte Kreditangebote zu erhalten. So hast Du Deine Bonitätsdaten immer im Blick und kannst Deinen Bonitätsscore aktiv verbessern.
Die Registrierung bei bonify
Auf der ersten Seite des Registrierungsprozesses gibst Du Deine E-Mailadresse an und legst Dein individuelles Passwort fest. Nachdem Du nun den Datenschutzbestimmungen und den allgemeinen Geschäftsbedingungen zugestimmt hast, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder gibst Du Deine Personalausnummer oder Du verbindest Dein Online-Banking bonify. Nach nicht mehr als zwei Minuten bist Du dann auch schon angemeldet und kannst auf Deine individuellen Bonitätsdaten zugreifen.