figo – bonifys Schnittstelle zu den Banken
Um den Bonitätsscore bei bonify einsehen zu können, muss man sich aus Datenschutzgründen eindeutig identifizieren. Hierfür arbeiten wir mit figo (jetzt finleap) zusammen.
Um den eigenen Bonitätsscore bei bonify einsehen zu können, muss man sich aus Datenschutzgründen eindeutig identifizieren. Das funktioniert am Besten mit dem eigenen Onlinebanking-Zugang, denn so kann zweifelsfrei festgestellt werden, dass es sich tatsächlich um den Nutzer handelt. Zusätzlich können sich unsere Nutzer durch die Nutzung ihres Bankkontos bei bonify ein umfassendes Bild von der eigenen Bonitäts- und Finanzsituation machen, Einnahmen und Ausgaben kategorisieren, Sparpotenziale entdecken sowie sich für passende Angebote qualifizieren.
Unser Partner figo unterstützt uns dabei – er schlägt die Brücke zwischen neuen, innovativen Finanzdienstleistern wie bonify und 3.100 Finanzquellen mit über 55 Millionen Nutzern. Wir freuen uns sehr, dass André M. Bajorat, Geschäftsführer der figo GmbH, uns heute ein paar Fragen beantwortet.
1) Lieber André, kennst Du Deinen Bonitätsscore?
Klar, schließlich bin ich ja schon seit der Betatestphasen glücklicher Nutzer von bonify!
2) Wie ordnest Du bonify in der FinTech-Welt ein?
Marktsicht
Verbrauchersicht
Bei Eurem Angebot handelt es sich ja um ein klassisches Add-on für das Girokonto. Also ein Mehrwertangebot für den Nutzer. bonify ist kein Player, der gegen Banken kämpft, sondern den Wert des Kontos erhöht. PSD2 – und damit verbunden ‘Access to Account’ (XS2A) – eröffnet in Zukunft Euch und anderen sicherlich viele weitere Möglichkeiten, um anwenderfreundliche Angebote zu launchen. Spannend wird sein, ob traditionelle Akteure diese Chancen für sich ebenfalls nutzen.
3) Was ist für Dich das Besondere an bonify?
bonify besetzt ein ‘altes Thema’ in der ‘neuen Welt’. Ihr seid ein Beispiel dafür, wie der Bereich der banknahen Dienstleistungen im Digitalisierungsprozess der Finanzwelt ebenfalls seinen Platz findet. Ein Thema das bisher weitestgehend außen vor gelassen wurde. XS2A wird da in Zukunft sicherlich noch mehr Bewegung ins Spiel bringen.
4) Wo siehst Du die FinTech-Industrie in drei Jahren?
Die Wahrnehmung von FinTechs verändert sich. Im letzten Jahr waren FinTech-Newcomer noch diejenigen, die Banken angreifen. Das umreißt auf alle Fälle das Bild, das medial erzeugt und nur zu gerne aufgegriffen wurde. Nur ein Jahr später zeichnet sich ein anderes Bild. Mittlerweile gibt es zahlreiche Kooperationen zwischen FinTechs und Banken. Die Branche ruckelt sich in gewisser Weise neu zurecht. Banken haben das Potenzial erkannt, das FinTechs in die Branche bringen. Und FinTechs wissen um die Tatsache, dass der gemeine Bankkunde eben doch in erster Linie auf die Bank setzt und sich daneben auf neue Anwendungen und Features einlässt. Dieser Umgang miteinander wird sich meiner Meinung nach auch in Zukunft fortsetzen. Es wird mehr und mehr zu Kooperationen kommen, um dem Kunden bestmögliche Services anbieten zu können und Banking alltagsfähig sowie kontextbezogen zu machen.
5) Was steht bei figo in den nächsten Jahren auf dem Programm?
Wir wollen uns natürlich weiterhin als europäischer und beaufsichtigter Banking Service Provider und zusätzlich als Experten im Kontext von PSD2 positionieren. Ebenso arbeiten wir weiter daran, für Banken ein verlässlicher Dienstleister und vertrauensvoller Partner zu sein, indem wir sie dabei mit unserer ‘Banking as a Service’-Plattform im Zusammenhang von XS2A unterstützen. Außerdem sind wir gerade dabei, weitere SEPA-Länder anzubinden.
In Bezug auf das Produkt gibt es ebenfalls Neuerungen, hier einige Beispiele:
Transaktionsdaten werden u. a. um CreditorID, CreditorName, MandatsID sowie Primanota erweitert
Rücklastschriften mit Rückgabegrund
Kategorisierung der Transaktionen