Wie sicher wird Datensicherheit im Internet von Verbrauchern eingeschätzt?
Datensicherheit im Internet spielt beim Online-Banking und Shopping eine große Rolle. Wie Verbraucher die Sicherheit ihrer Daten einschätzen, erfährst du hier.
Datensicherheit im Internet ist ein wichtiges Thema in der heutigen Zeit. Immer mehr verlagert sich das finanzielle Leben in die digitale Welt – angefangen beim E-Mailverkehr, Social Media-Plattformen bis hin zum Online-Shopping und Online-Banking. Das Internet und digitale Bezahl- und Einkaufsmöglichkeiten gestalten das Leben um einiges einfacher und bequemer, aber bringen die Erforderlichkeit von persönlichen Datenangaben mit sich.
Wie gut schätzen deutsche Verbraucher die Datensicherheit beim Online-Banking und Online-Shopping eigentlich ein? Mit dieser Frage hat sich unser Partner Creditreform Boniversum im Rahmen einer repräsentativen Umfrage beschäftigt. Dazu wurden 1.045 Verbraucher im Alter von 18-69 Jahren zu ihrem Umgang mit persönlichen Daten im Internet und ihrem Gefühl bezüglich Datensicherheit befragt.
Online-Banking versus Online-Shopping – Wo wird die Datensicherheit als höher empfunden?
Verbraucher vertrauen Banken ihre Daten mit einem besseren Gefühl an als Händlern. So fühlen sich immerhin 69 Prozent der Befragten bei der Weitergabe persönlicher Daten an Banken sicher. (31 Prozent gaben hier „sehr sicher“ und 38 Prozent „sicher“ an.)
Bei Online-Shops hingegen schätzen nur 44 Prozent der Verbraucher die Datensicherheit als sicher ein (12 Prozent „sehr sicher“; 32 Prozent „sicher“).
Im Gegensatz geben 20 Prozent der Befragten an, ein sicheres Gefühl in Bezug auf Datenschutz und -sicherheit bei Partnerbörsen und 18 Prozent bei sozialen Netzwerken zu haben. Dieser Fakt ist interessant, wenn man die tägliche Nutzungsquote der jeweiligen Plattformen betrachtet, bei der ein umgekehrtes Gefälle zu beobachten ist. So nutzen 71 Prozent der Verbraucher soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram und Co. täglich, Online-Banking aber nur 19 Prozent. Eine Aussage darüber, ob und wie diese Fakten miteinander zusammenhängen, kann anhand der Umfrage nicht getroffen werden.
Rund 19 Millionen Verbraucher waren schon Opfer von Datenmissbrauch im Internet
Mehr als ein Drittel der Befragten (34 Prozent) gaben an, bereits mindestens einmal Erfahrungen mit Datenmissbrauch in Verbindung mit Online-Shopping / Transaktionen gemacht zu haben. Das bedeutet, von jedem dritten Verbraucher wurden bereits mindestens einmal persönliche Daten gegen den eigenen Willen verwendet. Davon besonders oft betroffen sind Männer, Personen unter 40 Jahren, Personen mit gehobenem Bildungsabschluss, Gering- und Normalverdiener und Verbraucher mit Wohnsitz in Westdeutschland.
Tatsächlich ist Identitätsdiebstahl im Internet ein ernstes Thema. Um im Namen eines fremden Menschen Bestellungen tätigen zu können, ist manchmal nur der vollständige Name und das Geburtsdatum notwendig und schon kann bestellt werden. Ein bekannter Fall von Identitätsmissbrauch ist der, der Zeit-Redakteurin Tina Groll, die sich über längere Zeit mit Mahnungen und Inkassounternehmen auseinandersetzen musste. Betrüger hatten ihre Daten aus dem Netz gefischt, diese in Verbindung mit einer falschen E-Mail-Adresse verwendet und Waren bestellt. Ein solcher Fall ist nicht nur nervenaufreibend und mit viel Aufwand verbunden, sondern kann auch der Bonität schaden.
Wie kann ich mich vor Identitätsdiebstahl schützen?
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Kauf auf Rechnung: beliebt wie eh und je
Wenn es ums Online-Shopping geht, liegt der Fokus auf der Datensicherheit. Das gaben 94 Prozent der Befragten an. Erst danach sind Kriterien wie „Preis-Leistungs-Verhältnis“ (88 Prozent), „Einfachheit der Bezahlung“ (86 Prozent) oder „Einfachheit des Bestellvorgangs“ (84 Prozent) relevant.
Sollte ein sicheres Bezahlverfahren nicht gegeben sein, wird der Kauf abgebrochen. Das haben bereits 67 Prozent der Befragten so gemacht. 38 Prozent der Verbraucher gaben zudem an, Käufe abzubrechen, wenn die gewünschte Zahlmethode nicht angeboten wird.
Das Besondere am Kauf auf Rechnung ist nicht nur, dass die Ware erst nach Erhalt und auch nur für den Teil, den man tatsächlich behalten möchte, bezahlt werden muss, sondern dass im Bestellprozess so wenig Daten wie möglich angegeben werden müssen. Auf Konto- und Kreditkartendaten kann hier nämlich völlig verzichtet werden.
Warum dir der Kauf auf Rechnung eventuell nicht angezeigt wird, erfährst du hier.
Datensicherheit bei und mit bonify
Wissen ist Macht. Das gilt in puncto Finanzen ganz besonders. bonify-Nutzer können ihre Bonität kostenlos und vor allem jederzeit prüfen und haben somit die Möglichkeit, auf Falscheinträge, die eventuell im Zusammenhang mit Datenmissbrauch erfolgt sind, unmittelbar zu reagieren. Entdeckst du einen fehlerhaften Eintrag, meldest du dies über bonify unserer Partnerauskunftei Creditreform Boniversum und es erfolgt nach Prüfung eine sofortige Löschung. Weiterhin wirst du im Falle einer Veränderung in deiner Bonität per E-Mail oder Push-Nachricht benachrichtigt. bonify wacht so für dich über deine Daten.
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