Wie Umschuldung und Bonität zusammenhängen
Umschuldung und Bonität hängen zusammen. Mit einer Umschuldung kannst Du Geld sparen und sogar Deine Bonität verbessern!
Umschuldung und Bonität? Diese beiden Faktoren hängen in der Tat zusammen. Eine Umschuldung, auch als Kreditablösung bezeichnet, birgt so einige Vorteile und kann sich positiv auf Deine Bonität auswirken.
Was ist eine Umschuldung überhaupt?
Hast Du mehrere laufende Kredite auf einmal oder steckst seit längerer Zeit im Dispo, bietet sich eine Umschuldung an. Unter dem Begriff versteht man eine Neustrukturierung von Krediten. Zum Beispiel dadurch, dass mehrere bestehende Kredite zu einem neuen, günstigeren Kredit zusammengefasst.
Wie Du mit einer Umschuldung Deine Bonität verbesserst
Obwohl eine Umschuldung viele Vorteile mit sich bringt, nutzen die wenigsten Verbraucher diese Sparmöglichkeit. Dies wurde im Rahmen einer Studie zu Konsum- und Kfz-Finanzierungen des Bankenfachverbands von der GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) herausgefunden. Seit 2015 verlangsamt sich das Wachstum von Umschuldungskrediten trotz günstiger Zinsen. Und das obwohl man mit einer Umschuldung sparen kann.
Welche Vorteile bietet eine Umschuldung noch?
Schuldest Du bestehende Kredite auf einen Kredit mit günstigeren Konditionen um, stehst Du vor einer geringeren Zinslast, und sparst somit bares Geld. Zahlst Du momentan mehrere Kredite auf einmal ab und schuldest alle auf einen Kredit um, erhältst Du zusätzlich einen guten Überblick über Deine finanziellen Verpflichtungen und Deine finanzielle Situation. Ein Kredit lässt sich schließlich besser überblicken als mehrere vereinzelte. Nicht zuletzt kannst Du auch hier noch einmal die Raten neu verhandeln und Deine monatlichen Belastungen reduzieren.
Umschuldung mit bonify Kreditcheck
Mit bonify Kreditcheck kannst Du einfach Deinen aktuellen Kreditvertrag hochladen (oder Deine aktuellen Kreditkonditionen per Hand eingeben) und bonify sucht für Dich kostenlos und unverbindlich günstige Angebote für die Umschuldung. Haben wir passende Angebote gefunden, dann bekommst Du eine Mail und kannst den Umschuldungskredit anfragen.
Du kannst auch mit unseren Umschuldungsrechnern kannst Du gleich online sehen, ob und wie viel Du sparen kannst. Um die günstigste Variante zu finden, nutze für den Kreditvergleich den effektiven Jahreszins, nicht den Sollzins. Gib einfach die Kreditsumme und Laufzeit ein und vergiss nicht im Verwendungszweck “Umschuldung” auszuwählen. Schon werden Dir die günstigsten Angebote aufgelistet.
Aber Achtung: Sprich mit Deiner Bank ab, ob für Dich die sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung fällig wird.
Was ist eine Vorfälligkeitsentschädigung?
Die Vorfälligkeitsentschädigung ist eine Gebühr, die dann gezahlt werden muss, wenn ein Schuldner seinen Kredit außerplanmäßig zurückzahlen oder umschulden möchte. Das ist eine Art von Ablösesumme des alten Kredites an die kreditgebende Bank. Da die Bank Verluste macht, wenn Du Zinsen umschuldest oder Deinen Kredit woanders laufen lässt, kann sie diese Art von Entschädigung verlangen.
Von der Vorfälligkeitsentschädigung befreit, sind Darlehensinhaber, deren Kreditlaufzeit noch mehr als 10 Jahre beträgt. Im Juni 2010 wurde die Vorfälligkeitsentschädigung für Ratenkredite auf maximal 1 Prozent der Kreditrestschuld festgelegt. Mithilfe eines Vergleichsrechners kannst Du online herausfinden, ob sich eine Umschuldung trotz Vorfälligkeitsentschädigung für Dich lohnt. Dies trifft meistens dann zu, wenn die Restlaufzeit mindestens sechs Monate beträgt.
Mit einer Umschuldung Geld sparen
Die Niedrigzinsphase ist immer noch im Gange und so bieten Umschuldungskredite in der Regel ein großes Sparpotenzial. Schuldest Du beispielsweise einen Ratenkredit zu 1 bis 2 Prozent weniger Zinsen um, sparst Du schon einiges.
Vor allem bei einer Dispoumschuldung herrscht Sparpotenzial. Die Höhe von Dispozinsen liegen in der Regel bei 10 Prozent – schuldest Du also auf einen günstigeren Ratenkredit um, die Du bei einer guten Bonität schon für weniger als 3 % erhältst, kannst Du Dich über einen hohen Sparanteil freuen.
Dispo Umschuldung und Zinsen sparen: Beispiel
In einem einfachen Beispiel würdest Du bei Disposchulden von 3.000 EUR, die Du mit einer Verzinsung von 11,7 % und einer monatlichen Rate von 140,80 EUR über zwei Jahre abzahlst, allein 379,21 EUR Zinsen zahlen.
Schuldest Du diesen Dispokredit nun auf einen Ratenkredit mit einem jährlichen Zinssatz zu 5,65 % um, sparst Du mehr als die Hälfte.
Zusammenhang von Umschuldung und Bonität
Je mehr sich die Anzahl Deiner laufenden Kredite häuft, desto wahrscheinlicher ist ein Zahlungsausfall. Mit der Bonität wird Deine Kreditwürdigkeit, also die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls, gemessen. Je höher also Deine Finanzlast, desto wahrscheinlicher ist es, dass Du Zahlungsaufforderungen nicht mehr zuverlässig nachkommen kannst.
Dementsprechend hängen Umschuldung und Bonität zusammen. Machst Du aus einer Kreditsammlung nämlich ein gebündeltes Darlehen, passt eventuell die monatlichen Raten an und sparst Zinsen, wirkt sich das positiv auf Deine Bonität und generell auf Deine Finanzen aus.
Umschuldung trotz schlechter Bonität?
Mit guter Bonität oder positiver SCHUFA kein Problem, aber wie geht Umschulden mit schlechter Bonität? Die Kreditlast ist zu hoch oder Deine Bonität ist schlecht, weil Dein Dispo zu lang ausgereizt war und Du ihn nun auszahlen musst?
Eine Umschuldung trotz negativer Bonität oder einem negativen SCHUFA-Eintrag ist in seltenen Fällen möglich. Da jeder Gläubiger Deine Kreditwürdigkeit vor einer Kreditbewilligung prüfen wird und Du bei einer schlechten Bonität kaum für einen neuen Kredit in Frage kommen wirst, musst Du auf Deine Hausbank setzen.
Umschuldung mit einem sogenannten Schweizer Kredit (ein Kredit ohne SCHUFA) ist nicht selten zu teuer. Kommunikation ist hier das Zauberwort.
Lege Deinen Fall und Deine finanzielle Situation offen.
Belege warum Du eine schlechte Bonität hast und wie Du den Umschuldungskredit tilgen wirst.
Hoffe auf Verständnis und Kulanz Deiner Hausbank.
Behalte Deine Bonität immer im Blick!
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