50 Tipps zum Stromsparen im Haushalt
Der neue Strompreis ist da und ich habe direkt Fragen: Wie kann man Strom sparen? Wie kann man Strom sparen im Haushalt? Wie spare ich Strom generell? Sicher bin ich mit den Fragen nicht allein. Daher habe ich hier alle Tipps und Tricks zum Strom sparen Zuhause für dich festgehalten.
Das Schreiben vom Strompreisanbieter eröffnete mir eine Erhöhung des Preises pro kWh um knapp 43 Prozent. Damit habe ich sogar noch Glück! Die extremen Strompreiserhöhungen haben viele Gründe und mir sind die eigentlich egal. Ich kann nicht viel Ausrichten, oder doch?
Das Einzige, was ich an meinen Stromkosten definitiv beeinflussen kann, ist der Verbrauch! Die bösen Stromfresser beseitigen und so den Stromverbrauch senken, zum Beispiel. Hier stehen alle meine Tipps, wie du Energie, Strom und Stromkosten sparen kannst.
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1. Kühlschrank ein bisschen wärmer stellen
Ein Kühlschrank verbraucht durchschnittlich 13,7 % des Stroms im Haushalt, wenn du sonst wenig Geräte hast, dann vielleicht noch mehr. Dreh ihn ein bisschen runter, um Strom zu sparen.
2. Kühlschranktüren versiegeln
Manche Kühlschranktüren sind undicht. Das lässt sich gut testen, in dem du ein Blatt Papier in die Türe klemmst. Wenn du es noch bewegen kannst, obwohl der Kühlschrank zu ist, dann brauchst du bessere Dichtungen.
3. Nimm alle Kochutensilien aus dem Kühlschrank
Die Kälte kann sich leicht aus dem Kühlschrank schleichen, wenn die Türe länger offen ist. Logisch. Nimm’ beim Kochen also alles, was du brauchst, auf einmal heraus, anstatt die Kühlschranktür immer wieder zu öffnen und zu schließen.
4. Verwende kleine Geräte für kleine Arbeiten
Du kannst bis zu 50 % weniger Energie verbrauchen, wenn du kleine Geräte verwendest. Verwende zum Kochen oder Aufwärmen kleinerer Mengen von Speisen ein kleines Gerät wie eine Mikrowelle oder einen Toaster.
5. Lebensmittel abkühlen lassen, vordem sie in den Kühlschrank kommen
Wenn du deine heißen Reste in den Kühlschrank legst, muss das Gerät Überstunden zu machen, um die Dinge kühl zu halten. Das verbraucht mehr Strom. Und bessere Aufbewahrungsbehälter für Lebensmittel sind auch ein Schritt in die richtige Richtung.
6. Ofen frühzeitig ausschalten
Beim Kochen kannst du den Ofen ruhig ein paar Minuten früher ausschalten und die Hitze wird deine Leckereien weiter backen. Funktioniert beim Herd übrigens ebenfalls gut.
7. Vor dem Kochen auftauen
Indem du deine Tiefkühlkost zum Auftauen herausstellst, anstatt Mikrowelle oder Ofen zu benutzen, sparst du etwas Strom.
8. Größere Mengen vorkochen
Ein wichtiger Energiespar-Trick ist es, möglichst viele Speisen auf einmal zu kochen. Und weniger Abwasch hat man dann auch. :)
9.. Verwende einen Schongarer und/oder Reiskocher
Der Ofen ist nicht deine einzige Option. Manche Schongarer oder Mikrowellen nutzen kaum mehr Energie als eine herkömmliche Glühbirne.
10. Widerstehe dem Drang, in den Ofen zu schauen
Zumindest nicht so oft. Versuche den Ofen nicht jede Minute zu öffnen, weil die Temperatur jedes Mal auf 25 Grad abfällt. Stelle dir lieber einen Timer und schau nicht so oft.
11. Verwende Deckel auf Töpfen und Pfannen
Wenn du Pfannen und Töpfe bedeckt hältst, wird Hitze eingefangen und der Herd muss nicht so aufgedreht werden. Fun Fact: Das spart etwa 3 % Energiekosten pro Pfanne.
12. Halte deinen Herd sauber
Entferne verbrannte Essensreste oder Fett, die Wärme absorbieren könnten, wodurch insbesondere Elektroherde nicht effizient arbeiten können.
13. Trockne dein Geschirr ab
Verwende nicht den Trockengang, sondern trockne dein Geschirr im altmodischen Stil, indem du einfach die Spülmaschinentür öffnest und die Teller an der Luft trocknen lässt.
14. Wasser richtig abkochen und Wasserverschwendung vermeiden
Du musst deine Pfanne oder deinen Wasserkocher nicht bis zum Rand füllen, wenn du nur eine Tasse Tee machen willst, zum Beispiel. Mehr Wasser erfordert mehr Energie zum Kochen. Wenn du einen Garten hast, könntest du dir überlegen in Regentonne zu investieren, um mehr Geld zu sparen.
15. Verwende eine Spülmaschine
Man würde meinen, dass man Wasser spart, wenn man den Geschirrspüler nicht benutzt, aber das ist nicht der Fall. Geschirrspüler verbrauchen weniger Wasser zum Spülen des Geschirrs (13–18 Liter) als wenn du selber Hand anlegst (87–88 Liter). Natürlich muss der immer voll sein. Auch wenn dein Geschirrspüler nicht voll beladen ist, wird die gleiche Menge an Wasser und Energie verbraucht.
16. Kurze Duschen
Die durchschnittliche 10-Minuten-Dusche verbraucht etwa 70 Liter Wasser, sodass kürzere Duschen sowohl Wasser als auch Energie sparen.
17. Weniger Baden
Wasser zu erhitzen kostet schon viel Geld und wenn du Badewanne mit Wasser füllst, verbrauchst du viel mehr, als du für eine schnelle Dusche verbrauchen würdest.
18. Wechsle zu wassersparenden Duschköpfen
Die meisten älteren Duschköpfe geben etwa 9,5 Liter Wasser pro Minute ab. Du kannst Wasser sparen und Energie sparen, wenn du einen modernen Duschkopf mit geringem Durchfluss installierst.
19. Drehe den Wasserhahn zu, wenn du dir die Zähne putzt, dich rasierst oder wäscht
Wird der Wasserhahn laufen gelassen, werden mehr als sechs Liter Wasser pro Minute verbraucht.
20. Zieh den Stecker
Zahnbürsten, Nachtlichter, Glätteisen, Elektrorasierer und andere elektronische Geräte, verbrauchen viel Strom, selbst wenn sie nicht verwendet oder eingeschaltet sind. Außer natürlich, sie sind nicht eingesteckt.
21. Repariere alle undichten Wasserhähne
Nichts ist schlimmer als ein tropfender Wasserhahn, aber wenn du das Heißwasserleck reparieren lässt, kannst du bis zu 33 € pro Jahr an Stromkosten sparen.
22. Verwende Bewegungssensoren oder Timer
Besonders in Haushalten mit Kindern wird das Badezimmerlicht gerne mal vergessen. Bewegungssensoren oder Zeitschaltuhren an Badezimmerleuchten können hier hilfreich sein.
23. Nicht Föhnen
Es ist nicht immer empfehlenswert, den Föhn und das Glätteisen jeden Tag zu benutzen. Wenn du deine Haare öfters mal einfach an der Luft trocknen lässt, kannst du etwas Strom sparen. Und für die Haare ist es auch besser. ;)
24. Kalt waschen
Die wohl wichtigste Regel zum Energiesparen ist, beim Wäschewaschen kaltes statt heißes Wasser zu verwenden. Das verringert auch die Wahrscheinlichkeit, dass deine Wäsche einläuft oder verblasst.
25. Wasche in vollen Ladungen
Waschmaschinen verbrauchen die gleiche Menge an Energie, unabhängig von der Größe der Ladung. Demnach sollte jeder Zyklus mit volleren Ladungen gefüllt sein.
26. Vorwaschen
Wenn du besonders dreckige Wäsche hast, dann kannst du deine Wäsche vorher einweichen. So vermeidest du ggf. mehrere Waschgänge.
27. Trockne in vollen Ladungen (aber nicht zu voll)
Zu kleine Ladungen verbrauchen mehr Energie. Beachte allerdings, dass es länger dauert, bis die Kleidung getrocknet ist, wenn der Trockner zu voll ist. Also geht es hier darum, das gesunde Mittelmaß zu finden.
28. Kleine Ladungen zum Trocknen aufhängen
Es ist viel besser, deine Kleidung zum Trocknen draußen oder auf einem Wäscheständer aufzuhängen.
29. Verwende Trocknerbälle
Wenn du den Trockner benutzen musst, verwende vielleicht Woll- oder Gummitrocknerbälle, um Zeit zu sparen, die Kleidung zu trennen, ihr mehr Luft zu geben und auch statische Aufladung zu reduzieren.
30. Reinige das Flusensieb
Reinige nach jedem Trocknen das Flusensieb, damit der Trockner effizienter und sicherer läuft. Denke auch daran den Filter einmal im Monat zu reinigen, um Filmablagerungen zu entfernen, die die Luftzirkulation beeinträchtigen können.
31. Verwende die Hochgeschwindigkeits- oder verlängerte Schleudergangeinstellung für die Waschmaschine
Mit dieser Einstellung kann vor dem Trocknen so viel Feuchtigkeit wie möglich entfernt werden. So wird die Trocknungszeit verkürzt, wenn die Wäsche dann in den Trockner kommt.
32. Kleidung trennen
Trenne beim Waschen und Trocknen deine Kleidung in dickere und leichtere Kleidungsstücke. Du wirst weniger Zeit damit verbringen, leichtere Kleidung zu trocknen.
33. Wechsle die Lasten, während der Trockner warm ist
Indem du die verbleibende Wärme im Inneren des Trockners für den nächsten Zyklus nutzt, kannst du etwas Energie sparen.
34. Verwende den Feuchtigkeitssensor
Viele brandneue Trockner sind mit einem Feuchtigkeitssensor ausgestattet und schalten die Maschine automatisch ab, wenn die Wäsche getrocknet ist. Diese Funktion spart Geld und Energie und reduziert den Verschleiß der Kleidung durch Übertrocknung.
35. Melde dich bei deinem Versorgungsunternehmen für ein Tageszeitprogramm an
Das ist ein Programm, das zu bestimmten Tageszeiten, gerade nachts und am Wochenende, niedrigere Energiekosten bietet.
36. Trenne deine Wäsche, vordem du sie in den Trockner packst.
Wenn deine Wäsche zu sehr verklumpt ist, dauert das Trocknen länger.
37. Waschmaschine pflegen
Wenn deine Waschmaschine verkalkt ist, kann sie nicht ihre volle Leistung erbringen und verbraucht mehr Strom. Zum Glück gibt es für solche Fälle Waschmaschinenreiniger zu kaufen.
38. Stelle den Trockner näher an eine Außenwand
Je näher der Trockner an der Außenwand steht, desto länger dauert der Weg der Abluft und desto weniger Energie verbraucht der Trockner bei jedem Zyklus.
39. Wechsle Glühbirnen zu LEDs
Eine LED hält länger und verbraucht bis zu 80 % weniger Energie als eine herkömmliche Glühbirne. Die helfen beim Stromsparen.
40. Installiere Dichtungsstreifen für Türen und Fenster
Dichtungsstreifen sind eine einfache Lösung, um deine Wohnung besser zu isolieren und deine Energierechnung zu senken. Außerdem ist es das ganze Jahr über von Vorteil, da es im Sommer dafür sorgt, dass warme Luft draußen bleibt.
41. Finde die richtige Temperatur
Natürlich sitzt keiner gerne im Kalten. Es ist schwierig, die beste Temperatur für Komfort und Energieeinsparung zu finden. Vielleicht schnappst du dir eine Wärmflasche und drehst dafür die Heizung runter?
42. Stelle deine Heizung aus, wenn du weg bist
Wenn du von zu Hause weg bist, brauchst du nicht zu heizen.
43. Wechsel deinen Energieanbieter
Bringe in Erfahrung, ob du einen wettbewerbsfähigen Tarif hast. Das kannst du übrigens leicht tun, wenn du dich bei bonify kostenlos registrierst. Zudem bekommst du Finanzangebote, mit denen du dank deiner Bonität noch mehr sparen kannst.
44. Verwende Smart-Home-Apps
Verwende Smart-Home-Apps, um deine Geräte zu verfolgen und zu überwachen. Sie ermöglichen es dir, die Geräte ein- und auszuschalten, wann immer du willst.
45. Schließe deine Fenster im Sommer
Wenn du eine Klimaanlage hast, dann ist es eher kontraproduktiv, das Fenster zu öffnen. Daher ist es wichtig, die Fenster geschlossen zu halten.
46. Benutze einen Deckenventilator
Eine clevere Möglichkeit, Energie zu sparen, besteht darin, deinen Deckenventilator zu verwenden, um dein Zuhause kühl zu halten. Die sind auf jeden Fall günstiger als eine Klimaanlage. Aber eben auch hässlicher. Lasse im Sommer den Ventilator gegen den Uhrzeigersinn laufen, um kühle Luft zu erzeugen. In den kühleren Monaten sollte er im Uhrzeigersinn laufen, um die warme Luft, die zur Decke aufsteigt, nach unten in den Rest des Hauses zu drücken.
47. Router ausschalten
Dein Router ist wahrscheinlich immer eingesteckt. Aber wieso eigentlich? Wenn Zuhause mal länger keiner ist, dann warum nicht dem Router auch eine Pause gönnen?
48. Dachbodenbelüftung sicherstellen
Spare beim Heizen und Kühlen, indem du für eine ausreichende Belüftung im ganzen Haus sorgst. Im Sommer leitet eine ordnungsgemäße Belüftung heiße Luft aus dem Dachboden und kühlt dein Zuhause, und im Winter verhindert eine ordnungsgemäße Belüftung, dass warme, feuchte Luft Kondenswasser bildet und die Wirksamkeit der Isolierung verringert.
49. Hecken und Sträucher, um das Haus zu isolieren
Im Sommer spenden die Bäume häufiger Schatten, und Sträucher helfen, Außenwände vor Hitze und Kälte zu isolieren.
50. Installieren von Sonnenkollektoren für dein Zuhause
Von allen Änderungen, die du vornehmen kannst, ist die Installation eines Solarmoduls möglicherweise die teuerste. Sonnenkollektoren treiben jedoch die Zukunft sauberer und effizienter Energie voran.