bonify und Boniversum zum Equifax-Hackerangriff
Der Hackerangriff auf Equifax, der größten Auskunftei der USA, betrifft Millionen Menschen. bonify und Boniversum erklären, wie man sich am besten schützt

So schützen sich Verbraucher vor Datenverlust
Berlin/ Neuss, 12. September 2017: Kreditkarten-, Sozialversicherungs- und Ausweisnummern – von 143 Millionen Kunden des US-Finanzdienstleisters Equifax wurden die persönlichen Daten zwischen Mitte Mai und Ende Juli 2017 von Hackern erbeutet. Auch kanadische und britische Verbraucher sind Opfer des Hackerangriffs geworden, teilte Equifax letzte Woche mit, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Experten gehen davon aus, dass auch Deutsche, die sich in den USA aufgehalten haben, betroffen sind.
Das Prekäre daran: Hier handelt es sich nicht um irgendwelche Daten, sondern um hochsensible Bonitätsdaten inklusive Namen, Geburtstagen, Adressen, Sozialversicherungsnummern und Führerscheindetails, die von Equifax in den USA gespeichert werden. Zudem wurden Kreditkartendaten von rund 200.000 Kunden gestohlen. Experten konnten im August sogar eine Steigerung der Kreditkartenbetrugsversuche um 15 Prozent feststellen.
Dr. Gamal Moukabary, Gründer und Geschäftsführer des Berliner Finanzunternehmens bonify, und Ralf Zirbes, Geschäftsführer der Auskunftei Creditreform Boniversum, zeigen, wie sich Verbraucher proaktiv vor dem Verlust ihrer Daten schützen können.
Die eigenen Bonitätsdaten im Blick behalten
„Auch wenn ähnliche Fälle in Deutschland bisher nicht vorgekommen sind, empfehlen wir allen Verbrauchern aktives Monitoring ihrer Bonitätsdaten“, so Dr. Gamal Moukabary und erklärt weiter: „Auf diese Weise können Verbraucher feststellen, wenn ihre Identität missbräuchlich im Internet genutzt wird.“ Mit Online-Services, z.B. bonify, haben Kunden jederzeit Einblick in ihre Bonitätsdaten und können diese ggf. korrigieren lassen.
Vor allem Auskunfteien kommt eine tragende Rolle in puncto Bonität zu. „Wir wissen, dass ein Missbrauch der Bonitätsdaten unangenehme Folgen für die Verbraucher bedeuten“, betont Ralf Zirbes. „Daher besitzen kostenlose Online-Services, mit deren Hilfe Nutzer ihre Bonitätsdaten jederzeit im Blick behalten können, immense Wichtigkeit.“
Die Bonität entscheidet über Vertragsabschlüsse und Konditionen
Trotz der Relevanz der Bonität und obwohl die Bonitätsdaten von jedem Konsumenten im Schnitt fünf bis zehnmal im Jahr abgefragt werden, kennen nur ca. 5 Prozent der Verbraucher in Deutschland ihren eigenen Bonitätsscore. Oftmals kommen viele erst mit dem Thema Bonität in Berührung, wenn sie aufgrund dieser für einen Vertrag abgelehnt wurden. Dabei entscheidet die Bonität nicht nur darüber, ob ein Vertragsabschluss (z.B. Mobilfunkvertrag, Kredit, Wohnung) zustande kommt, sondern beeinflusst ebenfalls, zu welchen Konditionen ein Vertrag angeboten wird. Nicht zuletzt hängen auch die Zinsen, die von einer Bank für einen Kredit berechnet werden, von der Bonität ab.
Über Boniversum: Die Creditreform Boniversum GmbH (Boniversum) ist einer der größten Anbieter von Bonitätsinformationen über Privatpersonen in Deutschland. Mit der aussagekräftigen Interpretation einer Fülle von Daten erhalten Unternehmen von Boniversum eine fundierte Informations- und Empfehlungsbasis zur Risikosteuerung. Die Lösungen reichen von der einfachen Bonitätsprüfung bis hin zu komplexen Entscheidungssystemen. Regelmäßig veröffentlicht Boniversum in Zusammenarbeit mit renommierten Partnern und Instituten umfangreiche Studien wie den SchuldnerAtlas und Verbraucherumfragen, um Trends frühzeitig vorherzusehen und Veränderungen im Schuldnerverhalten oder in der Kreditaffinität sicher zu prognostizieren. Boniversum wurde 1997 gegründet und ist ein Unternehmen der Creditreform Gruppe.
Über bonify: Transparenz und uneingeschränkte Einsicht in die eigenen Bonitätsdaten: Das ermöglicht bonify allen Verbrauchern. Das Berliner Startup sorgt nicht nur dafür, dass Nutzer ihre Kreditwürdigkeit jederzeit online und ohne Kosten prüfen können, sondern bietet auch Finanzmanagement-Tools zur Optimierung der eigenen Finanzsituation. Individualisierte Produkte, die bereits auf die Bonität abgestimmt sind, können über bonify verglichen und abgeschlossen werden – dazu gehören Kredite, aber auch Verbrauchertarife für Gas, Strom oder DSL und die neueste Innovation: die kostenlose Mieterauskunft. bonify wurde 2015 von Dr. Gamal Moukabary (CEO), Dr. Andreas Bermig (CMO), Dr. Josef Korte (CFO) und Dr. Jan Ortmann in Berlin gegründet. Ein Teil des Gründerteams war zuvor bei McKinsey und Zalando beschäftigt.