FinTechs werden bei Verbrauchern immer beliebter
Immer mehr Bundesbürger stehen FinTechs und ihren Dienstleistungen offen gegenüber. Das zeigen die beiden neu veröffentlichten Studien vom Branchenverband Bitkom e. V. und dem Marktforschungsinstitut YouGov.
Der Branchenverband Bitkom e. V. und das Marktforschungsunternehmen YouGov haben untersucht, wie Bundesbürger digitalen Finanzprodukten und Finanzdienstleistungen von FinTechs gegenüber stehen. Dabei zeigt sich: Die Akzeptanz steigt und immer mehr Deutsche sehen persönliche Vorteile durch die Digitalisierung der Finanzbranche.
Für jeden 2. sind neue Angebote im Bereich Finanzdienstleistungen interessant
Vor allem klassische Banken geraten zunehmend unter Druck, da immer mehr FinTechs auf den Markt dringen. Der “Trendreport Fintech 2019“ des Marktforschungsinstitutes YouGov zeigt einen steigenden Trend der Marktstärke in den Bereichen Bezahlsysteme, Kredite und Geldanlagen. Nur im Bereich Versicherungen (InsureTech) bleibt der Wert unverändert auf einem niedrigen Niveau.
Wie sehr sich das Stimmungsbild der Verbraucher in den letzten drei Jahren verändert hat, zeigt sich in der nachfolgenden Grafik.
Demnach stimmen fast 80 Prozent der Befragten der Aussage, dass Verbraucher von der generellen Entwicklung profitieren, “eher“ bzw. “voll und ganz“ zu. Vor drei Jahren waren es nur rund zwei Drittel. Während dessen nimmt die Ansicht ab, dass der Finanzmarkt noch unübersichtlicher wird. Das Stimmungsbild zeigt außerdem, dass eine steigende Anzahl an Verbrauchern die neuen Angebote im Bereich Finanzdienstleistungen interessant findet.
Die YouGov-Studie zeigt aber auch deutlich, dass es noch viel Verbesserungspotenzial in der Branche gibt. Während Bezahlsysteme vor allem in den Bereichen Schnelligkeit und Einfachheit punkten, fällt auf, dass mehr als die Hälfte der Befragten sich davor sorgen, dass beim Online-Abschluss von Geldanlagen oder Krediten Daten falsch übermittelt werden und daraus dann Probleme für sie entstehen.
FinTechs helfen beim Entdecken von Sparmöglichkeiten
Der Branchenverband Bitkom e. V. hat in der vor Kurzem erschienen Studie “Digital Finance – wie die Digitalisierung die Finanzbranche verändert“ analysiert, inwieweit Online-Banking mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Das Ergebnis: Für die große Mehrheit der Bundesbürger gehört Online-Banking heute zum Alltag. 7 von 10 Deutschen ab 16 Jahren (70 Prozent) nutzen inzwischen Online-Banking, vor einem Jahr lag der Anteil erst bei 62 Prozent. Je nach Altersgruppe gibt es aber deutliche Unterschiede. So sind 85 Prozent der 16- bis 29-jährigen Online-Banking-Nutzer, bei den 30- bis 49-Jährigen liegt der Anteil sogar bei 93 Prozent und unter den 50- bis 64-Jährigen sind es immerhin noch 83 Prozent. Nur die Senioren ab 65 Jahren sind mit einem Anteil von 21 Prozent weiterhin zurückhaltend.
Auch die Bitkom-Studie zeigt, dass die Services und Dienstleistungen von FinTechs zunehmend mehr Zuspruch in der Bevölkerung finden. Demnach sieht eine steigende Anzahl von Bundesbürgern persönliche Vorteile durch die Digitalisierung der Finanzbranche.
So sagen 31 Prozent (2018: 27 Prozent), dass die Digitalisierung dazu führt, dass Bankgeschäfte immer günstiger werden. Und 41 Prozent (2018: 33 Prozent) sind davon überzeugt, dass ihnen digitale Technologien helfen können, die eigenen Finanzen zu optimieren. Jeder Fünfte (21 Prozent) würde sich wünschen, dass er Angebote bekäme, wie etwa die Analyse der Kontobewegungen um Sparmöglichkeiten aufzuzeigen. Das sind fast doppelt so viele wie noch vor einem Jahr (12 Prozent).
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